Erfolg für den ICE-Bahnhof Siegburg/Bonn: MdB-Hartmann sichert Verbindung

Sebastian Hartmann
Nach Gesprächen mit Vertretern der Bahn: Morgendlicher Pendlerzug nach Frankfurt bleibt und mehr ICE-Halte als bisher geplant Berlin/Troisdorf, 4. Dezember 2019 – Zum Fahrplanwechsel der Deutschen Bahn werden in Zukunft mehr ICEs in Siegburg halten als bisher geplant. Auch die morgendliche Pendlerverbindung nach Frankfurt um 6:09 Uhr, deren vorgesehener Wegfall in den letzten Wochen stark kritisiert wurde, bleibt erhalten. Das ist das Ergebnis vieler Gespräche zwischen dem SPD-Bundestagsabgeordneten für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis, Sebastian Hartmann, und Vertretern der Bahn. Diese sagten dem SPD-Abgeordneten zu, dass der morgendliche Pendlerzug nach Frankfurt weiter in Siegburg halten und die Anbindung insgesamt verbessert würde. In der Summe erhält Siegburg nach Auskunft Hartmanns ab Dezember mit 63 ICE-Verbindungen zwei mehr als bisher, ab Juni 2020 sogar drei. Die Verbesserungen will die Bahn bereits bis zum Wochenende in den Fahrplan aufnehmen. Die neuen Fahrpläne gelten ab dem 15. Dezember.
Sebastian Hartmann MdB
Für Sebastian Hartmann ist die Zusage „ein wichtiges Bekenntnis der Bahn zum Bahnhof Siegburg, für den ich mich in vielen Gesprächen stark gemacht habe“. Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis bildeten eine der größten Wachstumsregionen in NRW, in die immer mehr Menschen zögen: „Um deren Bedarf an Mobilität mit dem Klimaschutz in Übereinstimmung zu bringen, brauchen wir hier mehr Angebote des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs – und nicht weniger. Die Bahn hat das verstanden“. Der Fahrplanwechsel war in der Öffentlichkeit in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis in den vergangenen Wochen stark kritisiert worden. Besonders in der Kritik stand der Wegfall der morgendlichen ICE-Verbindung nach Frankfurt und Stuttgart um 6:09 Uhr, der für Berufspendler besonders wichtig ist. Nach Gesprächen Hartmanns mit der Bahn bleibt diese Verbindung nun erhalten. Der Wegfall war dem „Flaschenhals Köln“ geschuldet. Die Bahn habe nun aber eine Lösung gefunden und könne die Verbindung erhalten. Der Zug soll künftig zwei Minuten früher, um 6:07 Uhr, in Siegburg abfahren. „Die Direktverbindungen in die Wirtschaftsregion Frankfurt ist für Pendler und die Unternehmen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis wichtig“, ist sich Hartmann sicher. Mit dem Fahrplanwechsel am 15. Dezember werden insgesamt acht bisherige ICE-Halte in Siegburg durch elf neue ersetzt, im Juni 2020 kommt dann noch einmal eine weitere Verbindung hinzu. Die Verbindungen nach Süden sollen künftig vorwiegend in Frankfurt statt in Mannheim enden. In Frankfurt gäbe es zwar ebenfalls gute Verbindungen zur Weiterfahrt, aber die Weiterführung der ICEs nach Mannheim bleibe ein Wunsch, für den sich Hartmann bei der Bahn weiter einsetzen möchte. Erst vor kurzem hatte das Statistische Landesamt IT NRW ermittelt, dass die Pendlerströme in der Region weiter wachsen. „Ich bin mir sicher, dass die Bahn nachhaltig profitiert, wenn sie die Interessen der Pendlerinnen und Pendler aus der Region berücksichtigt“, so der SPD-Politiker.
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