Im vergangenen Schulausschuss, das Schulamt immer noch vertreten durch den Kämmerer Klaus Strack, wurde durch den Ausschussvorsitzenden Dietmar Tendler ein zukunftsweisender Beschluss mit Vorschlägen für die einzelnen Schulstandorte auf den Weg gebracht. Dieser wurde von allen Fraktionen einstimmig angenommen. Hiernach hat u.a. im Schuljahr 2026/27 jedes eingeschulte Kind einen Anspruch auf einen Betreuungsplatz in der Grundschule. Das hat zur Folge, dass auch politisch frühzeitig die Weichen gestellt werden müssen, um ausreichendes Raumangebot zu schaffen.
Das fehlende Platzangebot ist besonders an der “Schule an der Sieg” ein Problem, das schon mehrere Jahre vor sich her geschoben wird. Mit dem jetzt gefassten Beschluss wurde auch der dringend benötigte Anbau endlich priorisiert. Nach Ausführungen des in der Ausschusssitzung vertretenen Bauamtes, wird mit einer tatsächlichen Bauausführung wohl erst in 6 ½ Jahren zu rechnen sein. Insgesamt sind dann, seit der Beschlussfassung im Jahre 2015, mehr als 10 Jahre vergangen, bis der Anbau steht. Das muss künftig zügiger von statten gehen.
Aktuell sind viele Projekte in Planung, die in der kommenden Haushaltsplanung Berücksichtigung finden müssen. Alle Ressorts und Projekte sollten hier gleichberechtigt sein. “Für uns als SPD-Fraktion steht die Bildung unserer Kinder an erster Stelle und darf hinter keinem anderen Leuchtturmprojekt anstehen. Bildung darf und muss Geld kosten,” so Rats- und Ausschussmitglied Andreas Hubert.
Der sachkundige Bürger Gerhard Dingel merkte zudem die katastrophalen Bedingungen an der Grundschule in Alzenbach an, wo es an Bewegungs- und Betreuungsflächen für die Kinder fehle.
Schreibe einen Kommentar