Unter großem Applaus der anwesenden Mitglieder und Gäste nahm der Landtagsabgeordnete Dirk Schlömer aus Hennef die Nominierung der SPD Rhein-Sieg für die Landtagswahl 2017 an. Einstimmig hatten die SPD-Mitglieder aus Eitorf, Hennef, Lohmar, Much, Neunkirchen-Seelscheid, Ruppichteroth und Windeck den 51-jährigen Abgeordneten in der Gesamtschule Meiersheide für eine zweite Amtszeit nominiert.
Schlömer sitzt seit 2012 als direkt gewählter Abgeordneter für den östlichen Rhein-Sieg-Kreis im Landtag von Nordrhein-Westfalen und möchte sich auch nach der nächsten Wahl weiterhin für die Menschen in den Berg- und Siegkommunen einsetzen. „Ich möchte weiterhin mit meinem mobilen Bürgerbüro vor Ort ansprechbar sein für die Menschen und ihre Anliegen“, beschreibt Schlömer sein Verständnis von den Aufgaben eines Abgeordneten.
In seiner Bewerbungsrede zog Schlömer Bilanz der letzten Jahre und legte seine Schwerpunkte auf die Themen Bildung, Infrastruktur und ländlicher Raum. Neben den allgemeinen Erfolgen der rot-grünen Landesregierung, wie der Abschaffung der Studiengebühren, dem Ausbau der Kita-Plätze oder der Schaffung von zahlreichen neuen Lehrer- und Polizistenstellen, strich Schlömer heraus, was für die Kommunen im Wahlkreis erreicht werden konnte. Über 10 Millionen Euro flossen an Landesunterstützung über den Stärkungspakt in die finanziell klammen Gemeinden Windeck und Neunkirchen-Seelscheid. Mit weiteren Millionen wird in den kommenden Monaten das schnelle Internet im Rhein-Sieg-Kreis ausgebaut und die Entwicklung im ländlichen Raum gefördert. Die wichtige Schulsozialarbeit kann an den Schulen z.B. in Eitorf und Hennef nur weiterbetrieben werden, weil das Land eingesprungen sei, als der Bundesfinanzminister den Geldhahn zudrehte. Auch Geld aus dem neuen Schulsanierungsprogramm werde im Rhein-Sieg-Kreis angekommen.
„Jeder dritte Euro fließt in den Bereich Bildung. Unser Konzept ‚Kein Kind zurücklassen‘ zeigt erste messbare Erfolge. Diesen Weg müssen wir weitergehen und in Bildung, Familien, frühe Hilfen und unsere Kommunen investieren. Daran möchte ich weiter mitwirken“, so Schlömer, der sich auch die Opposition vornahm: „Die Vorschläge der CDU werden für viele Menschen teuer werden, wenn das beitragsfreie Kita-Jahr entfällt oder die Studiengebühren wieder eingeführt werden, wie es die Pläne der Opposition vorsehen. Auch mit dem Kampf gegen den Kommunal-Soli schadet die CDU unseren Kommunen. In Windeck und Neunkirchen-Seelscheid wären schon lange die Lichter aus, würde sich die CDU durchsetzen.“
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