Nachdem auf Landesebene der Schulfrieden erreicht wurde, setzt sich die SPD-Fraktion im Gemeinderat Eitorf für die Einführung der Sekundarschule in Eitorf ein. Längeres gemeinsames Lernen ist nachweislich der bessere Bildungsweg. Um weiterhin keine Zeit zu verlieren, ist die Einführung schnell durchzusetzen. Alte ideologiegeprägte Grabenkämpfe in der Bildungspolitik wurden auf Landesebene überwunden, damit den Kindern und Jugendlichen bestmögliche Bildungschancen gewährt werden können. Hieran muss sich auch die Eitorfer Politik messen lassen.
Das Modell Sekundarschule ist ein Kompromiss zwischen der Gemeinschafts- und der Verbundschule. Im Kern geht es um das, von der SPD seit Jahrzehnten geforderte, ?längere gemeinsame Lernen?. Darüber hinaus bietet dies eine Antwort auf die sinkenden Schülerzahlen allgemein und auf die hohe Nachfrage nach mehr Gesamtschulplätzen. ?Wir dürfen nicht hinnehmen, dass Jahr für Jahr viele Kinder an der Gesamtschule abgelehnt werden und dafür keine wirkliche Alternative geboten wird?, so Ratsmitglied Sara Zorlu. Es gilt, keine weitere Zeit zu vergeuden! Die Schulpolitik in der Gemeinde Eitorf ist ein Kernstück und besonderes Anliegen der Eitorfer SPD.
Dabei kommt es vor allem darauf an, dass jedes Kind im Mittelpunkt steht. Es gilt dabei keines zu unter- oder überfordern und ein Schulangebot in Wohnortnähe zu erhalten. Ebenfalls betont Sara Zorlu, dass die neue Sekundarschule ebenso gut auf die Berufsausbildung vorbereiten solle, wie sie die Möglichkeit zum Abitur eröffne. Die Schulen und Schulträger bekämen künftig mehr Freiheit und mehr Verantwortung. Das pädagogische Konzept dieser neuen Schule wurde gemeinsam mit den hier vor Ort existierenden Schulträgern gemeinsam herausgearbeitet. Diese gute Zusammenarbeit vor Ort unter Einbeziehung des Elternwillens zeigt, dass gute Schulen vor Ort gemacht werden. Aus diesem Grund werben wir noch einmal für die Anmeldung an dieser neuen Schulform in unserer Gemeinde Eitorf. Ein Viertel der NRW-Schulträger habe sich auf den Weg gemacht.
Der Weg zur Errichtung der neue Schulform ist frei, das Anmeldeverfahren für die Sekundarschule beginnt am Montag.
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