SPD-Fraktion beantragt Gesundheitskarte für Flüchtlinge in der Gemeinde Eitorf

Dr. Hugo Peeters

Dr. Hugo Peeters „Ohne Bürokratie, ohne Diskriminierung“, so fasst Dr. Hugo Peeters, SPD-Ratsmitglied und gleichzeitig Ausschussvorsitzender für Jugend, Integration, Senioren und Soziales (JISS) den SPD-Antrag zusammen.
Letzte Woche hat das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium eine Rahmenvereinbarung mit den Krankenkassen unterzeichnet. Die SPD-Fraktion Eitorf beantragt eine Gesundheitskarte für Flüchtlinge in der Gemeinde Eitorf. Die Landesregierung hat eine Gesundheitskarte eingeführt, damit nimmt Nordrhein-Westfalen eine Vorreiterrolle unter den Ländern ein. Die Gesundheitskarte gibt es sonst nur in Hamburg und Bremen.
Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu Die bisherigen Regelungen für Arztbesuche von Flüchtlingen führten mitunter zu Verzögerungen bei der Behandlung von Krankheiten. Für die Gemeinden war der bürokratische Aufwand immens. Das zuständige Amt muss bislang in der Regel für jeden Arztbesuch einen Schein ausstellen. „Mit der Gesundheitskarte erleichtern wir den Menschen also nicht nur den Zugang zu professioneller medizinischer Versorgung. Auch der anfallende Verwaltungsaufwand wird wesentlich verringert. Die Gemeinden können somit nun der Rahmenvereinbarung beitreten.“, so die Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu. Der Antrag wird im nächsten Fachausschuss behandelt.

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