Diese Woche fand die erste Ratssitzung nach den Bürgermeisterwahlen statt. Der Bürgermeister informierte über die erste vorläufige Notunterkunft für Flüchtlinge in Eitorf. Die Notunterkunft wurde in der Turnhalle „Am Eichelkamp“ für ca. 70 Personen hergerichtet, weil sie dafür die besten Bedingungen bietet. Dies ist für uns alle eine Herausforderung, für die Vereine, die Gemeinde und die Flüchtlingsinitiative.
Die Einsicht, dass Informationen und Aufklärung für die gesamte Bevölkerung notwendig sind, ist auch bei der Gemeinde angekommen. Auf Anregung von Andreas Hubert wird die Gemeinde Eitorf in den nächsten Tagen auf der Homepage mehr Informationen über die Flüchtlingssituation einstellen. Die Gemeinde hat in der Ratssitzung erklärt, dass sie bemüht ist, für die Vereine in der Turnhalle Alternativen und Ausweichmöglichkeiten zu finden. Das meiste ist bereits organisiert. Dazu äußert sich Ratsmitglied Andreas Hubert: „Es ist wichtig, die Bevölkerung so früh wie möglich einzubinden und zu informieren. Die Verwaltung leistet sehr gute Arbeit in einer neuen Situation, mit der wir uns alle intensiv auseinandersetzen müssen. Dafür ein Dank an dieser Stelle an die Verwaltung und alle 
Ehrenamtlichen in der Gemeinde, die sich den täglichen Herausforderungen bei der Aufnahme und der Betreuung stellen.“ In der Ratssitzung fand ein intensiver Austausch unter den Fraktionen statt. Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu erklärt: „Ich finde es besonders wichtig, dass wir in einer solchen Situation gemeinsam mit allen Fraktionen Haltung bewahren. Die Bilder im Fernsehen und die Nachrichten in der Zeitung lassen erwarten, dass der Zustrom nicht so schnell weniger wird. Dies wird uns in den nächsten Jahren in vielen Bereichen beschäftigen. Wir dürfen uns keine Angst machen lassen. Wir müssen handeln und die große Integrationsaufgabe bewältigen, die auf uns zukommt.“
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