Bericht aus dem Personalausschuss

Bernd Thienel

Die umfangreiche Tagesordnung des Personalausschusses am 10. Februar zeigte Schnittstellen zu anderen Ausschüssen und verschiedenen Ämtern auf. Der Förderantrag für einen Klimaschutzmanager wurde gestellt. Der Fördergeber zahlt 2 Jahre 100% des Gehaltes. Die Stelle ist befristet. Unter Umständen ist mit einer Förderung von weiteren 3 Jahren zu rechnen.

Wie bereits bekannt, werden die Stellen der Schulsozialarbeit dem Kreisschlüssel angepasst werden. Da einige Kommunen nun jedoch Anspruch erheben (z.B. Troisdorf 6 Planstellen) soll es zu einer Angleichung kommen. Für unsere Gemeinde bedeutet die neue Berechnung, dass uns nur noch 1,2 statt 3,2 Stellen zustehen. Aktuell wird in der Sozialdezernentenrunde bzw. zwischen den Bürgermeistern verhandelt. Bürgermeister Viehof ist positiv gestimmt, dass uns zumindest 2,2 Stellen verbleiben. Eine weitere Stelle wurde bereits in der Grundschule Alzenbach in Absprache mit der Schulleiterin umgewandelt, so dass dann wieder der aktuelle Stellenanteil von 3,2 zum Tragen kommt. Über die Entfristung gibt es leider noch keine Entscheidung. Die SPD-Fraktion erneuerte ihre Absicht auf Entfristung der Stellen in einem Antrag und wird bei diesem Thema nicht locker lassen.

Das Bauamt wurde personell umstrukturiert, Pensionierungen ersetzt, Aufgaben neu zugeschnitten und Doppelzuständigkeiten abgebaut; ein erster Schritt zur normalen Arbeitsbelastung.

Der kurzfristig eingegangene Antrag der FDP zu überprüfen, ob das Hermann-Weber-Bad in die Verantwortung der Gemeindewerke übertragen werden kann, wurde einstimmig angenommen. Auch die SPD-Fraktion sieht diesen Prüfauftrag als mögliche Option an.

Das bereits in der vergangenen Wahlperiode von der SPD-Fraktion beantragte Personalentwicklungskonzept (PEK) kommt langsam in Fahrt. Das Grundkonzept eines eigenen Verwaltungsleitbildes steht. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Prozess eingebunden sind.

Das verwaltungsinterne Pandemiekonzept der Gemeinde wurde vorgestellt. Leider gibt es zu wenig Notebooks für Homearbeitsplätze und im Haus keine zentrale Serverlösung. Die Digitalisierung, das papierlose Büro, die Onlinekommunikation zwischen Bürger und Verwaltung ist Bestandteil eines Antrages der SPD-Fraktion. Dieser Ansatz wird seitens der SPD-Fraktion weiter verfolgt.

Bernd Thienel
Bernd Thienel

Im Rahmen des Themas Pandemie stellte der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Thienel die Frage: „Wer organisiert die Weitergabe von überzähligen Impfdosen und welche Personen sind im Fokus?“ Die Gemeindeverwaltung ist zunächst außen vor. Eine Priorisierungsliste gibt es nicht. Die Verantwortung liegt beim Arzt und Apotheker, übriggebliebene Dosen z. B. von Altenheimen an den Mann/die Frau zu bringen. Das sind bei uns in der Regel die ortsansässigen Hausärzte in Zusammenarbeit mit den Apotheken.

Thomas Welteroth
Thomas Welteroth

10 offene Stellen, welche vorwiegend im Schwimmbadbereich sind, müssen besetzt werden. Bewerber/innen als Auszubildende machen sich rar. Ratsmitglied Thomas Welteroth fragte detailliert nach, woran es liegt. Die Gemeinde bietet zwar die Ausbildung zum gehobenen Verwaltungsdienst (Bachelor) an, übernimmt die Absolventen aber später nicht ins Beamtenverhältnis, sondern als Tarifbeschäftigte. Das scheint abzuschrecken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert