Ausbau der Siegtalstrecke – höchster Lärmschutz und besserer Pendlerverkehr



Sebastian Hartmann, MdB: „Mein Wort gilt auch nach der Wahl“

Der Ausbau der Siegtalstrecke, der im Arbeitsentwurf des neuen Bundesverkehrswegeplans mit hoher Priorität steht, war das Hauptthema der gemeinsamen Veranstaltung der SPD Eitorf und Sebastian Hartmann, dem Bundestababgeordneten für Rhein-Sieg. Passend zum Anliegen fand die hochinformative Veranstaltung in der „Biologischen Station“ direkt am Bahnhof in Eitorf statt.
 
Nach einer allgemeinen Ausführung stellte Hartmann, der Mitglied des Verkehrausschuss des Bundestages ist, klar, „Mit dem zweigleisigen Ausbau bekommen wir ein eigenes S-Bahn-Gleis, von dem der Pendlerverkehr direkt begünstigt wird“. Weiter hielt er fest, dass die maximalen Lärmschutzstandards, die bei Neubaustrecken gelten, auch auf die bereits zweigleisigen alten Streckenabschnitte angewendet werden müssten. Der Ausbau dürfe nur kommen, wenn gleichzeitig der Ausbau der Trasse Hagen-Siegen-Gießen sichergestellt ist. Erst dadurch werde der Güterverkehr großräumig aus dem Rheintal und dem Siegtal abgeleitet und um die Region herumgeführt.
 
„Nichts zu tun ist keine Alternative“, erklärte Hartmann, denn auch heute seien noch Kapazitäten auf der Siegtalstrecke. So könne der laute Güterverkehr zunehmen, allerdings nur mit einem Ausbau würde auch der Lärmschutz verbessert.
 
Sebastian Hartmann, MdB Mit „Vorsicht an der Bahnsteigkante“ wies Hartmann auf die negative Stellungnahme der CDU-Bundestagsabgeordneten hin. Zur Bundestagswahl 2013 habe sie sich noch vehement für den zweigleisigen Ausbau eingesetzt. Erst im Umfeld der Eitorfer Bürgermeisterwahl habe sie ihre Position aus taktischen Gründen verändert. „Mein Wort gilt auch nach der Wahl“, versicherte Hartmann hingegen.
 
Als „echte Chance für Eitorf“ bezeichneten Sara Zorlu und Alexander Jüdes, beide SPD-Eitorf, den geplanten Ausbau der Siegtalstrecke. „Wir werden uns gemeinsam mit Sebastian Hartmann für den höchstmöglichen Lärmschutz einsetzen, dann werden alle Eitorfer von dem Ausbau profitieren“.

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