Zahlreiche Beschlüsse wurden gefasst

Eitorfer Rathaus

In der vergangenen Woche fanden verschiedene Sitzungen diverser Ausschüsse statt, deren Beschlussempfehlungen in der Ratssitzung am Montag zur Abstimmung standen. Der Bürgerantrag zur Aufstellung eines Memorial Cube auf dem alten Eitorfer Friedhof durch einen privaten Anbieter fand keine Mehrheit. Dagegen wurde der Friedhofsentwicklungsplan mit den Stimmen der SPD mehrheitlich gebilligt. Alle fünf Eitorfer Friedhöfe bleiben erhalten. Der Friedhofsentwicklungsplan bietet in der Zukunft Raum, über diverse Bestattungsformen, wie Kolumbarien oder kleinere Memorial Cubes, in Regie der Gemeinde zu beraten. Die Wiedereröffnung des alten Friedhofes an der Schöllerstr. findet innerhalb der SPD-Fraktion keine Zustimmung.
Im Jahre 2021 verabschiedete der Rat einstimmig ein Straßenunterhaltungskonzept. Unsere Bürgerinnen und Bürger können dort nachlesen, welche Straße wann erneuert wird. So standen diesmal die Straßen Auelswiese in Eitorf, sowie in Mühleip Wiesenweg, Dammweg und Klusenbitze zum endgültigen Ausbau an. Arbeiten der Gemeindewerke an den Wasserleitungen sind sowieso notwendig, so dass es Sinn macht, Kosten zu sparen und die Straßenerneuerung gleich anzuschließen. Leider müssen die Anlieger nach Baugesetzbuch 90 % der Kosten tragen. In Eitorf sind diverse Straßen noch nicht im endgültigen Zustand und somit noch nicht abgerechnet. Dass sich die Grundstückseigentümer schwer tun, die Kosten größtenteils zu stemmen, ist klar. Aber auch der Gleichheitsgrundsatz muss betrachtet werden. Viele haben bereits andere Straßen bezahlt, andere werden hinzukommen. Tatsächlich sind die Straßen in einem desolaten Zustand. Nachdem im Ausschuss Bauen und Sportstätten Bürger angehört wurden und ausgiebig beraten wurde, fand der Beschlussvorschlag der Verwaltung keine Mehrheit. In den letzten Tagen änderten viele Anlieger allerdings ihre Meinung und wandten sich an Verwaltung und Fraktionen. Eine Kostensteigerung bei zwei getrennten Baumaßnahmen um bis zu 6,50 € pro qm und die Aussicht auf zweimal “Dreck vor der Tür”, hat bei Vielen zur Meinungsänderung geführt. Dem ursprünglichen Votum der SPD folgte nun auch die Mehrheit des Rates, so dass die Baumaßnahmen beschlossen wurden.

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