„Markt-Terrasse“ eröffnet

Vergangenen Samstag, einen Tag vor dem autofreien Siegtal, lud Bürgermeister Viehhof zur Eröffnung der provisorischen “Markt-Terrasse” ein. Vertreter des SPD Ortsvereins und der Ratsfraktion nahmen an der Eröffnung teil.

Bis Mitte August ist ein Teil der Marktplatzes für das Abstellen von Fahrzeugen gesperrt. An dieser Stelle wurden durch das Zukunftsnetz Mobilität NRW verschiedene Stadtmöbel aufgestellt. Dieses Experiment soll einen öffentlichen Diskurs anstoßen die positiven Effekte der Mobilitätswende verdeutlichen und aufzeigen, was wegen der Dominanz des Autoverkehrs heute nicht möglich ist: Etwa die Nutzung des Marktplatzes als Bewegungsraum für Radfahrende und Fußgänger*innen oder als Spielraum für Kinder. Es zeigt, dass innovative Ideen und nachhaltige Konzepte Hand in Hand gehen können, um lebenswerte Städte zu schaffen, in denen die Menschen gerne leben, arbeiten und sich bewegen.
Begleitet wird das Projekt “Markt-Terrasse” von einer Umfrage (https://www.eitorf.de/aktuelles/umfrage/), deren Ergebnisse in die zukünftigen Planungen zur Umgestaltung des Marktplatzes einfließen werden.

Alexander Jüdes
Alexander Jüdes

Die Installation untermauert den grundsätzlichen politischen Willen der Eitorfer SPD. Ortsvereinsvorsitzender Alexander Jüdes: “Um die tatsächlichen Absichten dieses Projektes zu verdeutlichen, hätten wir uns eine noch stärkere räumliche Abgrenzung zum Autoverkehr auf dem Park-, bzw. Marktplatz gewünscht, beispielsweise in Form von begrünten mobilen Wänden. Grundsätzlich begrüßen wir das Projekt als Chance für den Ortskern.”

Irritiert waren die anwesenden Kommunalpolitiker über die erneuten Äußerungen des Bürgermeisters zu einer konkreten Anzahl an Parkplätzen auf einem neu gestalteten Marktplatz. Eine tatsächliche Anzahl der Parkplätze wird noch im Rahmen des Planungsverfahrens ermittelt und ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht festgesetzt.

Die SPD ermutigt die Eitorfer Bevölkerung und die Gastronomie, das Projekt mit einem Besuch und der Teilnahme an der Umfrage zu unterstützen. Die Chancen, die Eitorf als eine der wenigen Kommunen mit einem klassischen Ortskern mit einem Marktplatz hat, sollten nicht ungenutzt gelassen und bestmöglich gestaltet werden.

G. Kilian, B. Thienel. M. Jüdes-Dreesen und A. Jüdes besuchten die Eröffnung der Markt-Terrasse
G. Kilian, B. Thienel, M. Jüdes-Dreesen und A. Jüdes besuchten die Eröffnung der Markt-Terrasse

Ein Kommentar

  1. Aus meiner Sicht könnte der Marktplatz als Aufenthaltsort, ohne Parkplätze gestaltet werden. Damit würde der Ortskern belebt. Das Parkhaus Göthestr. bietet genügend Parkmöglichkeit. Hier könnte man die Parktaschen durch eine geänderte Markierung verbreitern. Die Entfernung vom Parkhaus zum Marktplatz ist sehr gering. In anderen Ortschaften sind Entfernungen in der Regel viel größer.
    Anmerkung:
    Ich bitte zu prüfen, ob die Cäcilienstraße mit dem Rad entgegen der Einbahnstraße befahren weden könnte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert