SPD-Fraktion beantragt Einrichtung einer zentralen Stelle für Spenden

Michael Fuchs

In Anbetracht der aktuellen Flüchtlingssituation steht die Gemeinde Eitorf vor einer großen Herausforderung. Bürgermeisterkandidat Michael Fuchs führt viele Gespräche mit aktiven Helferinnen und Helfern in der Gemeinde Eitorf. Interessierte Bürger haben sich bereits für Patenschaften gemeldet und begleiten Flüchtlingsfamilien nicht nur bei Behördengängen, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen, damit sich die Familien in Eitorf besser zurechtfinden.

Michael FuchsFür die SPD-Fraktion ist dieser Einsatz von unschätzbarem Wert. Viele Familien sind auf diese Hilfe angewiesen, da sie jetzt in der Gemeinde Eitorf Schutz und Zuflucht suchen. Dazu äußert sich Bürgermeisterkandidat Michael Fuchs: „Die Herausforderungen dürfen nicht kleingeredet werden. Aber wir sind ein starkes Land. Wenn Bund, Länder und Kommunen sich solidarisch den Aufgaben stellen, dann schaffen wir es, die Frauen, Männer und Kinder sicher und würdig aufzunehmen. Wir sind auf das Verständnis und das Engagement der Eitorfer Bürgerinnen und Bürger angewiesen.“ Umso unverständlicher ist es, dass die Gemeinde Eitorf keine räumliche Einrichtung bereitstellt, um die vielen Sachspenden zu lagern. In einem Schreiben an den Bürgermeister der Gemeinde Eitorf bat man um Hilfe, um die Sachspenden zentral zu lagern. Dies wurde bedauerlicherweise abgelehnt.

Die SPD-Fraktion ist der Ansicht, dass man das Engagement der Aktiven anerkennen sollte. Diese Anerkennung beruht auf Gegenseitigkeit. Aktuell ist es so, dass einzelne Spenden in privaten Haushalten untergebracht werden. Transporthilfen, für schwere Möbel oder ähnlich schwere Gegenstände, müssen die Ehrenamtler selber organisieren und werden dabei nicht von der Gemeinde unterstützt. Aus diesem Grund beantragt die SPD-Fraktion, dass schnellstmöglich die räumlichen Kapazitäten der Gemeinde geprüft werden, um eine zentrale Einrichtung für Sachspenden einzurichten. Dabei wird der Bürgermeister beauftragt, dafür zu sorgen, dass die Verwaltung sich hinsichtlich der Logistik und Koordination mit den aktiven Helferinnen und Helfern in Verbindung setzt. Die SPD-Fraktion bevorzugt einen Raum im Bürgerzentrum, da dort auch Sprachunterricht stattfindet.

Um zu gewährleisten, dass alle Eitorfer Bürgerinnen und Bürger darüber informiert werden, beantragt die SPD Fraktion, dass die Gemeinde Eitorf eine Kampagne, zum Beispiel durch Veröffentlichung im Gemeindeblatt und auf der gemeindeeigenen Homepage, erstellt.

Sara Zorlu Dazu äußert sich Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu folgendermaßen: „Es ist wirklich schade, dass wir in dieser Angelegenheit den Bürgermeister extra auffordern müssen, damit die vielen Spenden auch da ankommen, wo sie benötigt werden. Es ist für mich unverständlich, wie man einem solchen Wunsch von Eitorfer Bürgerinnen und Bürgern nicht nachkommt oder wenigstens gemeinsam eine Lösung findet – statt die aktiven Bürgerinnen und Bürger mit diesen Herausforderungen alleine zu lassen.“

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