Rege Bürgerbeteiligung bei öffentlicher Sitzung der SPD-Fraktion

"Stärkung des Eitorfer Zentrums"
Attraktivitätssteigerung des Eitorfer Zentrums war Ende Januar das Thema der ersten Fraktionssitzung der SPD im neuen Jahr, zu der SPD-Fraktionsvorsitzender Dietmar Tendler alle interessierten Eitorfer Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen hatte und zu der mehr als 20 Bürgerinnen und Bürger erschienen waren.

SPD-Fraktionsvorsitzender Tendler konnte eine lebhafte Diskussion unter Beteiligung der anwesenden Bürger moderieren, in der vor allem die Entwicklung des vergangenen Jahres mit dem Verlust von Arbeitsplätzen durch die Schoeller Schließung und die Entwicklung des Eitorfer Ortskern durch die Frage der Globus-Nachfolge und die Diskussion um die Fachmarktansiedlung im Mittelpunkt stand.

Tendler: "Die SPD-Fraktion weist bereits seit Jahren darauf hin und gerade die Entwicklung des vergangenen Jahres hat es deutlich bewiesen: "Es ist höchste Zeit vor dem Hintergrund des Verlustes von Arbeitsplätzen und der nachteiligen Entwicklung im Eitorfer Zentrum die Ortsentwicklung und die Wirtschaftsförderung in Eitorf zu dem Schwerpunktthema sowohl im Rathaus als auch in der Politik zu machen. Wie in zahlreichen anderen Städten und Gemeinden  ist es hierfür dringend erforderlich, dass wir einen Ausschuss für Ortsentwicklung und Wirtschaftsförderung ins Leben rufen, in dem alle Initiativen zur künftigen Entwicklung Eitorfs gebündelt und politisch auf den Weg gegeben werden. Wir müssen die Entwicklung aktiv in die Hand nehmen.

Das im Rahmen der Verträglichkeit einer Fachmarktansiedlung in Auftrag gegebene Gutachten wird uns demnächst viele Hinweise geben, die nicht "verpuffen" dürfen, sondern aufgegriffen werden müssen. Die Versäumnisse der vergangenen Jahre auf diesem Gebiet rächen sich nunmehr unweigerlich, wenn wir nicht endlich handeln. Es ist fünf vor Zwölf! Auch der örtliche Einzelhandel hat die Notwendigkeit zu eigenständiger Initiative im Zuge der Fachmarktdiskussion erkannt. Gut angenommen wurde beispielsweise der von der SPD beantragte Versuch, durch freies Parken an Samstagen im Winter letzten Jahres mehr Kaufkraft und Attraktivität in das Zentrum zu bringen.

Eine Verlängerung dieser Regelung und weitere Initiativen müssen jetzt und nicht
irgendwann folgen. Hierbei gilt es, dass alle Fraktionen unter Einbindung u.a. des Einzelhandels, der Gewerbetreibenden, der Handwerkerschaft und des Aktivkreises künftig an einem Strang ziehen. Die SPD-Fraktion hat deshalb unterstützt durch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger in ihrer Fraktionssitzung die unverzügliche Einrichtung eines solchen Ausschusses für die Ortsentwicklung und Wirtschaftsförderung offiziell in einem Schreiben an den Bürgermeister beantragt.

Ebenso beantragt wurde als Ergebnis der regen Diskussion, für den Eitorfer Marktplatz zur Attraktivitätssteigerung ein verändertes Parkplatzkonzept zu beschließen. Hierbei soll an Wochentagen ab 19.00 Uhr und an Wochenenden ab Samstag 15.00 Uhr der Marktplatz als Parkplatz für PKW gesperrt werden.

Tendler: " Ein Marktplatz ist der zentrale Kommunikationsplatz in einer Gemeinde. In Eitorf nutzen wir den zentralen Markt viel zu wenig als Ort der Kommunikation. Durchgeführt werden könnten dort verstärkt Veranstaltungen, die gemeinsam mit den örtlichen Einzelhändlern, dem Aktivkreis und sonstigen Vereinen geplant und durchgeführt werden sollen. Ein entsprechendes Nutzungskonzept ist zu verabreden. Das Jubiläumsfest der Eitorfer Feuerwehr mit seinem gewaltigen Publikum im vergangenen Jahr hat ausreichend bewiesen, dass unser Ortskern von der Bevölkerung gerne angenommen wird, wenn dort attraktive Veranstaltungen statt finden."