Aufgrund einer Spende an den Förderverein Jugend war es dem Rat nunmehr möglich, für das Jugendcafé eine zweite Stelle zur Unterstützung von Thomas Nolden befristet bis Ende des Jahres zu bewilligen. Die reguläre Einstellung einer zweiten Fachkraft für den Jugendbereich war vom Fachauschuss und Personalausschuss bereits im vergangenen Jahr beschlossen worden, wegen der Haushaltslage der Gemeinde als sogenannte freiwillige Ausgabe jedoch auf 2007 verschoben worden. Gleichzeitig hatte die Verwaltung auf Beschluss des Fachausschusses ehrenamtliche Kräfte für diesen Bereich gewinnen können, so dass der Betrieb des Jugendcafés uneingeschränkt gesichert schien. Aufgrund einer Erkrankung von Thomas Nolden, einer gleichzeitig erkrankten ehrenamtlichen Kraft in den vergangenen Wochen mußte das Jugendcafé dann dennoch bedauerlicherweise zeitweise geschlossen werden.
SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses für Jugend-, Altenhilfe und Soziales, Ulrich Duldhardt: ?Der Betrieb des Jugendcafés muß auf jeden Fall gesichert sein. Wir freuen uns deshalb, dass die Einstellung einer zweiten Kraft zur Unterstützung von Thomas Nolden und damit der auf jeden Fall personell gesicherte Betrieb des Jugendcafés nun in greifbarer Nähe ist. Allerdings muß wegen der Haushaltslage der Gemeinde noch die Kommunalaufsicht die Einstellung genehmigen. Ebenso muß der Rhein-Sieg-Kreis seinen Personalkostenzuschuss leisten, da die Spende ihrer Höhe nach nur den Eigenanteil der Gemeinde Eitorf deckt. Die über den Eigenanteil hinausgehenden Kosten trägt normalerweise der Rhein-Sieg-Kreis. Ebenso sprechen wir nur von einer befristeten Einstellung bis Ende diesen Jahres. Im Anschluß werden wir im Personalausschuss verabredungsgemäß dann über die weitere Beschäftigung sprechen müssen, da die Finanzierung der zweiten Stelle für den Jugendbereich zwar ab 2007 vorgesehen ist, jedoch wegen der Haushaltslage der Gemeinde dann ebenfalls mit der Kommunalaufsicht beim Kreis abgestimmt werden muß. Der gesicherte Betrieb des Jugendcafés ist allerdings auch für die Zukunft nur durch eine Unterstützung von Thomas Nolden bei Krankheits-, Urlaubs- und sonstigen Vertretungsfällen realisierbar. Wir werden deshalb alle Hebel in Bewegung setzen, um die Kommunalaufsicht beim Rhein-Sieg-Kreis von der Notwendigkeit der entstehenden Personalkosten zu überzeugen, gleichzeitig aber auch soweit möglich auf das Engagement ehrenamtlicher Kräfte zurückgreifen."