Land unterstützt ehrenamtliche Flüchtlingshelfer in den Kommunen mit 1,5 Millionen Euro

„Wie am vergangenen Wochenende auf der Verleihung des Ehrenamtspreises der SPD Rhein-Sieg in der Bornheimer Europaschule von NRWIntegrationsstaatssekretär Thorsten Klute angekündigt, stellt die Landesregierung in einem Sofortprogramm „Zusammenkommen und Verstehen“ 1,5 Millionen Euro für die ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in den Kommunen zur Verfügung. Davon erhält der Rhein-Sieg-Kreis für die Arbeit in unseren Kommunen über 50.000 Euro“, erklärten die SPD-Landtagsabgeordneten Achim Tüttenberg und Dirk Schlömer, nach der genauen Vorstellung des Programms durch Arbeits- und Integrationsminister Guntram Schneider in Düsseldorf. „Wir sind froh, dass es gegenwärtig innerhalb des Rhein-Sieg-Kreises ein so großes bürgerschaftliches Engagement gibt. Ohne die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer würde uns die Aufnahme der Flüchtlinge nicht gelingen. Die Landesregierung erkennt diesen unermüdlichen Einsatz an und will ihn mit dem neuerlichen Sofortprogramm fördern.“
Mit dem Programm können z.B. kurzfristig Sachkosten für Begegnungsräume und Informationsmaterialien für Flüchtlinge und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer finanziert werden. Der Kreis kann das Geld selbst verplanen oder an freie Träger wie ehrenamtliche Initiativen der Flüchtlingshilfe, Vereine, Freiwilligenagenturen und Migrantenselbstorganisationen weitergeben. Bereits im Frühjahr hat die Landesregierung den Kommunen eine Million Euro zur Förderung des Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe zur Verfügung gestellt. „Flüchtlinge werden bei uns durch bürgerschaftliches Engagement willkommen geheißen, mit dem Nötigsten versorgt und auf eine gelingende Integration vorbereitet“, erklären Tüttenberg und Schlömer.

Wochenende mit der Vergabe ihres finanziell dotierten Ehrenamtspreises durch den SPD-Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Sebastian Hartmann und NRW-Integrationsstaatssekretär Thorsten Klute, u.a. an den ökumenischen Flüchtlingsarbeitskreis Niederkassel sowie Manuela Gardeweg aus Lohmar, die sich täglich 9-12 Stunden für die Integration von Flüchtlingen einsetzt, und Hubert Damm aus Hennef gewürdigt. In der Festrede hatte Klute bereits das Sofortprogramm der Landesregierung angekündigt, um genau diesen persönlichen Einsatz vor Ort finanziell zu unterstützen.

Auch in den kommenden Jahren soll die Willkommens- und Anerkennungskultur in NRW weiter ausgebaut und gefestigt werden. Hierfür ist ein umfassendes Programm zur Unterstützung der Kommunen bei der Integration der Flüchtlinge und Asylsuchenden geplant. Umfangreiche Informationen zum Thema „Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen“ finden Sie auf der Homepage der SPD-Landtagsfraktion unter: www.spd-fraktion-nrw.de/themen/fluechtlinge

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