Hohe Erwartungen an die Expertenrunde

Alexander Jüdes

Die Themen Geburtsstation und Eitorfer Krankenhaus sind immer noch akut. Nach 4 Monaten Vorbereitungszeit findet bald die geforderte Expertenrunde statt. Vertreter der einzelnen Eitorfer Parteien wurden leider nicht eingeladen. Es ist sinnvoll eine Expertenrunde sachorientiert und offen zu gestalten und an einem Tisch auf breiter Basis Lösungen zu erarbeiten, daher erwartet die SPD Eitorf konkrete Ergebnisse mit Vorschlägen. Alexander JüdesEs ist wichtig die Problematik der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum genau zu begutachten. Vertreter der Bezirksregierung, Kommunen, Kassenärztliche Vereinigung, Hebammen, Bürgerinitiative, des Ministeriums und die Betreiber sind eingeladen. Dabei ist der Rhein-Sieg-Kreis auch konkret in der Pflicht sich für den Erhalt der Grundversorgung an der Oberen Sieg einzusetzen.
„Wir begrüßen, dass die Geschäftsführung der DKU zukünftig offener informieren möchte“, sagt SPD Vorsitzender Alexander Jüdes. „Das ist ein gutes Signal, auch für die Demonstrationen, die mit ihrem bürgerlichen Engagement sich immer für den Erhalt und den offenen Dialog eingesetzt haben.“ Sara Zorlu„Für sinkende Fallzahlen sollten nicht Bürgerinnen und Bürger verantwortlich gemacht werden, nur weil sie sich bei Demonstrationen für den Erhalt des Krankenhauses einsetzen,“ so Ratsmitglied Sara Zorlu. Schuldzuweisungen helfen hier nicht weiter. Die angespannte Situation des Eitorfer Krankenhauses ist lange bekannt, auch vor dem Verkauf an die DKU. Die Akzeptanz und das Vertrauen innerhalb der Bevölkerung ist für den Erhalt des Krankenhauses wichtig. Es ist für die SPD Eitorf selbstverständlich, dass man mit den anderen Parteien und Engagierten nach weiteren gemeinsamen Lösungen sucht. Einen Vorschlag hat die SPD Eitorf bereits geliefert. Der Dialog ist grundsätzlicher Bestandteil politischer Entscheidungen. Es freut, dass die Eitorfer CDU dies letzte Woche in ihrer Pressemitteilung auch erkannt hat.

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