Eitorfer Fraktionsvorsitzende ziehen an einem Strang
Bezug nehmend auf die Berichterstattung des Kölner Stadtanzeigers am 31. Januar 2014 „Klinik kämpft ums Überleben“ geben die Eitorfer Fraktionsvorsitzenden bekannt, dass sie sich in einer internen Runde einvernehmlich darauf verständigt haben, gemeinsam für die Zukunftssicherung des St. Franziskus Krankenhauses einzutreten. Der Artikel hatte die finanzielle Gesamtsituation aller Abteilungen beleuchtet und das Aus der Klinik prognostiziert.
CDU, SPD, FDP und Grüne setzen sich mit ihren jeweiligen politischen Möglichkeiten beim Rhein-Sieg-Kreis, der Bezirksregierung und dem Landesgesundheitsministerium dafür ein, die wohnortnahe Behandlung zu sichern. Nach einem ersten Gespräch der Fraktionsvorsitzenden mit der Geschäftsführung der DKU im Rahmen einer Ältestenratssitzung wurde vereinbart, sich in regelmäßigen Treffen auszutauschen und abzustimmen. „Wir haben uns sofort entschlossen, gemeinsam alle Kräfte und Möglichkeiten zu bündeln, um für den Krankenhausstandort Eitorf einzutreten. Die über 100-jährige Geschichte des Krankenhauses in Eitorf muss weiter gehen“, darin sind sich alle Fraktionsvorsitzenden einig.
Die Fraktionen unterstreichen das gute Behandlungsspektrum der Klinik. Darauf wollen wir auf keinen Fall verzichten! Der jüngst auf Landesebene verabschiedete Krankenhausplan NRW 2015 nennt u.a. eine jeweilige Krankenhausdichte von maximal 15 – 20 Kilometern als Ziel. Diese Vorgabe muss eingehalten werden und dafür brauchen wir das Krankenhaus in Eitorf zwingend. Uns motiviert der Zukunftsgedanke, den Bürgerinnen und Bürgern, auch aus den umliegenden Gemeinden im weitläufigen östl. Rhein-Sieg-Kreis, weiterhin ein gutes stationäres Versorgungsangebot bieten zu können.
Für die BfE: Dieter Meeser
Für Bündnis90/Grüne: Ralf Langer
Für die CDU: Andreas Sonntag
Für die FDP: Rüdiger Gräf
Für die SPD: Dr. Hugo Peeters
Für die UWG: Antonio Carvalho Moreira