Erneut kein Planungsbeginn für Ortsumgehung Uckerath in Sicht

Sebastian Hartmann

„Die Uckeratherinnen und Uckerather bekommen nur schöne Fotos, aber keinen Meter Ortsumgehung“, kommentiert der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Hartmann die erneut schlechten Nachrichten aus dem Verkehrsministerium in Düsseldorf. Bereits im letzten Jahr war die Ortsumgehung an der B8 nicht in den sogenannten „Masterplan“ der schwarz-gelben Landesregierung aufgenommen worden, obwohl sie im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan steht. Dafür hatte sich Hartmann im Verkehrsausschuss des Bundestages eingesetzt. Die Landesregierung aus CDU und FDP ist für die Abarbeitung und Priorisierung der Projekte verantwortlich.

Sebastian Hartmann MdB
„Eilig veranstaltete die örtliche CDU damals einen Pressetermin mit CDU-Verkehrsminister in Uckerath. Geholfen hat es offenbar nicht. In der Liste mit den neuen Projekten, die in den Plan aufgenommen werden, taucht die Ortsumgehung Uckerath erneut nicht auf. Jetzt werden sogar Projekte aus dem weiteren Bedarf vorher geplant. Da muss man sich fragen, was machen die CDU-Kollegen aus dem Rhein-Sieg-Kreis eigentlich?“, kritisiert Hartmann mit Verweis auf die Situation in Uckerath.

Im Vorfeld der letzten Landtagswahl verging keine Woche, in der von Seiten der CDU nicht eine baldige Planung gefordert wurde. „Verantworten ist eben schwerer als fordern. Die von der Verkehrsbelastung geplagten Anwohnerinnen und Anwohner der B8 haben das Nachsehen, wenn keine Ergebnisse rauskommen“, so Hartmann.

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