Seit 2012 vertritt Dirk Schlömer Eitorf und seine Nachbarkommunen im Landtag von NRW. Nun stellte Schlömer seinen „Plan für Rhein-Sieg“ vor, mit dem er am 14. Mai für eine weitere Amtszeit kandidiert. „Der Plan knüpft an meine bisherige Arbeit als Abgeordneter für die Kommunen an Sieg, Bröl und Agger an. Mein Ziel ist es, unsere ländliche Region stark und fit für morgen zu machen. Dafür haben wir die Weichen richtig gestellt. Ab diesem Jahr fließen hohe Fördersummen, um endlich alle Ecken des Kreises an das schnelle Internet anzuschließen. Neben Datenautobahnen braucht es ein intaktes Straßennetz. Deshalb hat die Landesregierung die Mittel für die Sanierung von Landesstraßen fast verdoppelt. Für einen besseren Nahverkehr müssen auch im ländlichen Raum mehr Busse fahren und das am besten in einem landesweit einheitlichen Tarifsystem. Für Auszubildende soll es ein landesweites Azubi-Ticket geben. Der vom CSU-geführten Bundesverkehrsministerium vorgeschlagene Ausbau der Siegtalstrecke darf nicht dazu führen, dass das Siegtal zu einer Güterverkehrstraße wird. Wir müssen gemeinsam dafür kämpfen, dass ein Ausbau zur Verbesserung der Pünktlichkeit und der Kapazität für Pendler im Personenverkehr sowie des Lärmschutzes an der gesamten Strecke führt. Unsere Region braucht eine funktionstüchtige und moderne Infrastruktur, um zukunftsfähig zu sein“, so Schlömer.
Auch der Weg der Landesregierung, die Kommunen finanziell besser auszustatten, sei der richtige. Trotz alle Querschüsse der CDU müsse der Stärkungspakt fortgesetzt werden, durch den Millionen zur Haushaltskonsolidierungen nach Windeck und Neunkirchen-Seelscheid fließen. Ein weiterer Punkt ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Deshalb müsse der Kita-Ausbau weitergehen, Öffnungszeiten flexibler und der Kita-Besuch in Kernzeiten gebührenfrei werden. „Bildung muss gebührenfrei sein, von der Kita bis zur Hochschule oder Meisterausbildung“, ist Schlömer überzeugt, der auch die Herausforderungen des ländlichen Raumes anpacken möchte: „Wir wollen ein Wirtschaftsprogramm für die ländlichen Regionen auflegen und dafür sorgen, dass Menschen auch im Alter in ihrem Umfeld wohnen können. Da gibt es viel zu tun bei der Nahversorgung, der Mobilität, der ärztlichen Versorgung und der Infrastruktur. Gleichzeitig muss die Region auch für junge Menschen attraktiv sein. Hier unterstütze ich Kooperationen etwa mit der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg. Denn die Chancen der Region hängen von der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte ab. Auch Sicherheit ist ein Thema. Die SPD will deshalb die Bezirksbeamten in den Kreispolizeibehörden verdoppeln. Das wären rund 37 neue Stellen im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, durch die die Polizeipräsenz sichtbar erhöht wird.“
Erfreut zeigt sich der Abgeordnete, dass für diese Aufgaben nun viel Geld durch die rot-grüne Landesregierung bereitgestellt wird. Erst vor kurzem wurde die Region Bergisches Rheinland für die Strukturförderung „REGIONALE“ des Landes ausgewählt, durch die dreistellige Millionensummen fließen werden. „Selten stand unsere Region so im Fokus der Investitionen des Landes“, zeigt sich Schlömer zufrieden. Der gesamte „Plan für Rhein-Sieg“ kann auf der Internetseite von Dirk Schlömer nachgelesen werden.
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