CDU scheitert bei Südtangente, Siegtalstrecke und sich selbst

Sebastian Hartmann MdB

Mit Überraschung nimmt der Bundestagsabgeordnete für Rhein-Sieg, Sebastian Hartmann (SPD), die Aussagen seiner CDU-Kollegin Winkelmeier-Becker zum Bundesverkehrswegeplan zur Kenntnis, dass „selbst die SPD“ die Notwendigkeit der Rheinbrücke erkannt habe. „Diese Aussage stellt die Ereignisse auf den Kopf. Frau Winkelmeier-Becker hat sich verkehrspolitisch vor allem auf das Riesenprojekt „Südtangente“ und ihre Angstkampagne gegen den Ausbau der Siegtalstrecke konzentriert. Mit beiden Anliegen hat sie bei ihrem Unionskollegen, Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), auf Granit gebissen“, erklärt Sebastian Hartmann. 

Sebastian Hartmann, MdB „Die SPD im Kreis und im Land hat in dieser Zeit unzählige Gespräche geführt, um eine Höherstufung der Rheinbrücke zu erreichen. Anders als Frau Winkelmeier-Becker sind wir mit unserer Initiative erfolgreich gewesen.“, erklärt Hartmann weiter.

Scharfe Kritik äußert Hartmann an Winkelmeier-Beckers Kampagne gegen den Ausbau der Siegtalstrecke, „Vor der letzten Bundestagswahl hat sich Frau Winkelmeier-Becker noch presseöffentlich für den Ausbau der Siegtalstrecke eingesetzt. Nach der Bundestagswahl hat sie das Thema dann für den Kommunalwahlkampf ausgegraben und mit teilweise verzerrenden Informationen Ängste geschürt. Selbst die eigene Landes-CDU hat sich von der peinlichen Angstkampagne distanziert. Ein Ausbau der Siegtalstrecke bedeutet eine große Chance auf effektiven Lärmschutz und eine bessere Anbindung mit Personenzügen“, so Hartmann weiter.

„Es ist bedauerlich, dass es in vielen wichtigen Fragen nicht mehr gelingt, regional einheitlich in Berlin aufzutreten. Gelegentlich sind der CDU Rhein-Sieg und ihrer Abgeordneten kurzfristige taktische Manöver wichtiger als das langfristige Interesse unserer Region“, schließt Hartmann.

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