Bericht aus dem Hauptausschuss

Als erster Termin nach der Sommerpause tagte am Montag der Hauptausschuss. Der Vorsitzende, Bürgermeister Viehof, musste krankheitsbedingt absagen, auf diesem Wege gute Besserung.

Der Kämmerer der Gemeinde erläuterte die finanzielle Lage der Gemeinde. Es wurde deutlich, dass eine eher angespannte Einkommenssituation der Einwohnerinnen und Einwohner direkten Einfluss auf die finanzielle Lage der Gemeinde hat. Dies spiegelt sich insbesondere in den Steuereinnahmen wider, die von den individuellen Einkommen der Bürgerinnen und Bürger abhängen.

Der Hauptausschuss beschloss zudem einstimmig, dass ein Heimatpreis ausgelobt wird, dessen Preisgelder vom Land NRW getragen werden. Die Antragsrichtlinien werden bald bekannt gegeben. Vereine und Initiativen, welche sich um Erhaltung von Tradition, Brauchtum oder lokaler und regionaler Identität verdient machen, können sich bewerben.

Die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplanes der Gemeinde Eitorf nahm einen großen Teil der Sitzung in Anspruch. Die Einsatzstatistik der letzten Jahre zeigt deutlich, dass die Herausforderungen steigen, aber auch die rechtlichen Anforderungen an die Feuerwehr sind gestiegen. Mit den Investitionen in Fahrzeuge, Geräte und Gebäude haben Politik und Verwaltung ihren Beitrag geleistet, so dass die Feuerwehr gut aufgestellt ist. Die Freiwilligen der Feuerwehr selbst sind gut motiviert und ihre Anzahl entspricht fast dem Stand, der wünschenswert ist. Verbessert werden muss allerdings die Verfügbarkeit im Einsatzfall an den Tageszeiten, hierfür werden noch Aktive gebraucht. Die Feuerwehr ist ein freiwilliges Ehrenamt, sodass die berufstätigen Feuerleute nicht immer sofort in wenigen Minuten zur Verfügung stehen können. Hier gilt es, Anreize und Möglichkeiten zu schaffen, dass u.a. auch mehr Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Gemeinde bei der Feuerwehr tätig werden können. Thematisiert wurde auch der Verkehrsknoten Kurscheidts Eck. Diese Kreuzung wird immer mehr zum Nadelöhr für Feuerwehr und Rettungsdienste. Die SPD-Fraktion regte an, die Möglichkeit eines Kreisverkehrs mit Straßen NRW zu erörtern.

Bernd Thienel
Bernd Thienel

“Besser werden kann man immer und genau das wollen wir auch, festzuhalten ist aber, dass unsere Feuerwehr insgesamt gut aufgestellt ist, was in erster Linie ein Verdienst der Feuerwehrleute selbst ist. Hierfür unseren herzlichsten Dank”, äußert sich der stellv. Fraktionsvorsitzende Bernd Thienel.

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