Straßenbeleuchtung bleibt vorerst an
Im letzten Bauausschuss berieten die Mitglieder zum dritten Mal die Verwaltungsvorlage. Steigende Stromkosten sowie Aspekte zum Arten- und Klimaschutz haben die Gemeindeverwaltung dazu veranlasst, sich mit der Thematik einer flächigen nächtlichen Abschaltung der Straßenbeleuchtung in den Randgebieten auseinanderzusetzen. Leider konnten sich FDP, CDU und die Bündnisgrünen zum wiederholten Male nicht zu einer Grundsatzentscheidung durchringen. Andere Kommunen im Rhein-Sieg-Kreis haben diese Einspar-Entscheidung bereits letztes Jahr getroffen; Eitorf ist wieder mal Schlusslicht. Bei einer Abstimmung zur Verwaltungsvorlage stimmten ausschließlich die SPD-Fraktion und der Bürgermeister dem Vorschlag zu.
Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu: “Wir haben leider sehr viel Zeit und Energie verloren. Die Argumente der anderen Fraktionen sind für uns nicht nachvollziehbar. Wir können gerne weitere Modelle und Untersuchungen, wie gefordert, durchführen, verzichten hiermit aber gleichzeitig auf konkrete Maßnahmen. So etwas bringt uns nicht weiter. Seit Monaten wird dieser Tagesordnungspunkt mit fadenscheinigen Gründen geschoben. Zumindest hat die Verwaltung jetzt Klarheit und eine klare Beschlusslage, auch wenn Sie uns nicht zufrieden stellt.”
Ausschussvorsitzender Bernd Thienel ergänzt: “Wir werden jetzt die Westnetz damit beauftragen, passende Modelle zu untersuchen. Dadurch verlieren wir wieder viel Zeit.”
Neben weiteren Punkten gab es im Ausschuss Bauen und Sport den Bericht zu den Sportstätten. Die SPD lobt den ausführlichen Bericht und wird im Rahmen der Einbringung des Haushaltes beantragen, dass die Sperre für die Laufbahn in Alzenbach aufgehoben werden soll und Vereine ebenfalls die Möglichkeit bekommen, diese Fläche zu nutzen.
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