Am Volkstrauertag nahmen der Fraktionsvorsitzende Dr. Hugo Peeters, sowie Ratsmitglieder Richard Kahlmann und das langjährige Ratsmitglied Helmut Bösking an der Gedenkstunde an der Kriegsgräberstätte teil.
Die Feier wurde vom MGV Merten musikalisch ansprechend gestaltet. Junge Soldaten des Wachbatallions legten zwei Kränze nieder. In einer Ansprache ging Bürgermeister Dr. Storch auf die Ursachen der Kriege ein, wobei er den Bogen spannte vom Volkstrauertag zur Wiedervereinigung und dass wir dieser mit Dank und Freude gedenken.
Als er auf die Ursachen der Trennung zu sprechen kam, in der Nazidiktatur begonnen und mit der SED-Diktatur fortgesetzt, machte er dann eine Bemerkung, der widersprochen werden muss. Er sagte, dass die SED-Nachfolger jetzt wieder politisch aktiv seien und versuchten sich in ganz Deutschland zu etablieren. Dabei vergaß er zu erwähnen, dass sich die FDP-West freudig die SED-Blockflöte FDP-Ost einverleibte. Es ist nichts darüber bekannt geworden, dass die FDP-West die Gebäude der FDP-Ost in besten Innenstadtlagen in den neuen Bundesländern abgelehnt hätte. Wir finden Politik hat auf dem Friedhof nichts zu suchen, vor allem vor diesem Hintergrund!
In kurzen Redebeiträgen sprachen die Herrn Engelbert Krips für den Heimatverein und Hans Josef Schneider vom Sozialverband Deutschland über das Leid, das die Kriege gebracht hatten.