Wie schon in einigen Medien berichtet, entscheidet in wenigen Wochen der Kreistag über den Anteilserwerb an der Rhenag in Höhe von 15,1 Prozent (mehrheitlich RWE D AG). Fraktionsvorsitzender Hugo Peeters führt in diesem Zusammenhang aus, dass das finanzielle Risiko nicht vorhersehbar ist. Die Erwartungen an die Renditebetrachtung für die nächsten 30 Jahre sind äusserst schwierig vorauszusehen. Diese Entscheidung ist mit einer erheblichen Bindungswirkung verbunden.
Auch unser Bundestagskandidat und Fraktionsvorsitzender im Kreistag Sebastian Hartmann äussert sich in einem Schreiben skeptisch. Er sieht eine mögliche Konkurrenzsituation für kreiseigene Stadtwerke. So ist der Rhein-Sieg-Kreis Miteigentümer bei Energie und Wasser (EnW) in Bonn, dieses Unternehmen ist zu 100% öffentlich. Das gesamte Modell ist ein reines Rechenexempel, um die finanzielle Lage des Kreises zu verbessern. Was die tatsächlichen Folgen für die dringend benötigte „Energiewende“ angeht, kann heute keiner sagen. Einen wirklichen Einfluss auf Unternehmensentscheidungen erreicht man mit den geplanten Anteilen nicht, vielmehr würden die marktwirtschaftlichen Interessen des Unternehmens den Interessen der „Öffentlichen Hand“ überwiegen. Die SPD Eitorf spricht sich gegen den Erwerb der Rhenag-Anteile aus.
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