Sebastian Hartmann fordert Rettung von Schwimmbädern

Sebastian Hartmann

Eitorf erhält 3,2 Millionen aus Bundesmitteln

„Bei den aktuellen Temperaturen wünscht man sich Erholung im kühlen Wasser. Doch täglich hören wir in den Nachrichten, dass Schwimmbäder saniert oder geschlossen werden müssen. Seit 2000 musste jedes zehnte Schwimmbad geschlossen werden. Das ist nicht verständlich in so einem reichen Land“, so Sebastian Hartmann, Bundestagsabgeordneter für Rhein-Sieg. Der SPDler fordert statt über Steuersenkungen zu spekulieren, die Überschüsse in unsere Infrastruktur zu investieren.

Sebastian Hartmann MdB„Wir erwarten, dass Kinder anständig schwimmen lernen und Sport treiben können, aber lassen die Städte und Gemeinden mit den Kosten alleine. Das passt nicht zusammen“, macht Hartmann deutlich. Mit dem Bundeshaushalt 2018 wird das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ erneut mit 100 Millionen Euro ausgestattet. 3,2 Millionen Euro fließen davon in die Sanierung des Hermann-Weber-Bads in Eitorf. „Das ist ein guter Anfang, aber bei weitem nicht ausreichend, noch nicht einmal für die Sanierung dieses einen Schwimmbades, in einer von neunzehn Städten und Gemeinden im Rhein-Sieg-Kreis“, stellt Hartmann fest.

In den unmittelbar nach der Sommerpause beginnenden Beratungen des Haushaltes 2019 wird sich die SPD für ein langjähriges Programm einsetzen, „auch wenn es Widerstand der Union geben sollte“, so Hartmann abschließend. Dieses Programm soll nicht nur einzelne Projekte mit wenigen Mitteln unterstützen, sondern flächendeckend in ganz Deutschland greifen.

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