Schulsozialarbeit muss fortgeführt werden

Sara Zorlu

In einer Resolution fordert die SPD-Eitorf die Bundesregierung auf, das Projekt der Schulsozialarbeit über die Projektlaufzeit von 2014 hinaus zu erhalten. In dem im Rat der Gemeinde Eitorf eingebrachten Antrag geht an Berlin der Appell das erfolgreiche Projekt weiter zu gewährleisten.
Sara ZorluSara Zorlu, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, weist auf die Bedeutung der Schulsozialarbeit hin: „Die Schulsozialarbeiter/innen leisten hier in Eitorf eine immens wichtige Arbeit. Sie entlasten das Lehrpersonal und sind vor allem wichtige Ansprechpartner und Vertrauenspersonen von Schülerinnen und Schülern in benachteiligten Lebenslagen. Das Projekt, das durch das Bildungs- und Teilhabepaket erfolgreich und mit großem Engagement in Eitorfer Schulen läuft, muss unbefristet weitergehen.“ Deswegen fordert die SPD-Eitorf den Gemeinderat auf der Resolution an die Bundesregierung zuzustimmen, um die Voraussetzungen zur Fortführung der Schulsozialarbeit in den Kommunen über 2014 hinaus zu ermöglichen.

Zum Hintergrund: Mit den Zuweisungen zum „Bildungs- und Teilhabepaket“ an die Städte und Gemeinden ab 2011 wollte die Bundesregierung Kinder und Jugendliche in Familien mit geringem Einkommen finanziell bei Schulausflügen, Vereinsmitgliedschaften oder Förderunterricht fördern. Ein Großteil der Gelder dieser Mittel erreichte einen beträchtlichen Teil von Kindern und Jugendlichen in den betroffenen Haushalten nicht.

Claudia Kau „Ich teile die Besorgnis der Eltern, Schulträger und Schulsozialarbeiter, von denen wir auf verschiedenen politischen Ebenen angesprochen werden“, kommentierte Claudia Kau,  Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, die vorliegende Resolution. „Schulsozialarbeit ist endlich an den Schulen angekommen und findet parteiübergreifend Konsens. Umso wichtiger ist es jetzt, die Betroffenen nicht allein zu lassen, hier sind Politiker vor Ort gefordert, sich für die Fortführung von Schulsozialarbeit einzusetzen. Die Einbindung der Landtags- und Bundestagsabgeordneten aller Parteien wäre nicht nur hilfreich, sondern auch sinnvoll.“

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