Zu den Äußerungen des CDU-Landesvorsitzenden und Spitzenkandidaten Jürgen Rüttgers in der Sendung "Studio Friedman" erklärt der Vorsitzende der
NRWSPD, Harald Schartau:
Mit seinen Äußerungen zur "Überlegenheit" des Katholizismus verletzt Jürgen
Rüttgers die Gefühle vieler gläubiger Menschen. Sie zeugen von einem
intoleranten und verengten Weltbild.
Die Mehrheit der Katholiken setzt sich für eine Stärkung der Ökumene ein.
Auch Papst Benedikt XVI. hat zu Beginn seines Pontifikats klargestellt, er
sei bereit, "alles in seiner Macht stehende zu tun, um das Grundanliegen der
Ökumene voranzubringen."
Die Position von Jürgen Rüttgers ist rückwärtsgewandt und nicht auf der Höhe
der Zeit.