Podiumsdiskussion der Seniorenvertretung

Auf Initiative des Seniorenbeirates fand vergangene Woche eine Diskussion mit allen Bewerben um das Amt des Bürgermeisters im Bürgerzentrum statt. Die Kandidaten erhielten im Vorfeld einen Fragenkatalog mit seniorenrelevanten Themen zu denen sie auf der Veranstaltung selber Stellung bezogen. Themen waren u.a. Mobilität, Wohnen, Zukunft der Seniorenvertretung, Kultur-, Sport- und Bildungsangebote für Senioren, Barriere-Freiheit und Pflege im Alter. Bürgermeisterkandidat Michael Fuchs nahm zu allen Positionen ausführlich Stellung. „Beim Thema Mobilität, Kultur und Bildung sehe ich Eitorf gut aufgestellt. Durch die Bahnanbindung nach Köln und Siegen mit halbstündlicher Taktung ist eine gute Anbindung zu den Zentren Köln/Bonn gegeben. Der VRS bietet SeniorenTickets 60+ an, das ein preisgünstiges Fahren mit allen Verkehrsmittel des VRS möglich macht. In Eitorf verfügen wir über Taxi, Taxibusse und Linienbusverkehr. Was mich besonders freut ist, dass ab 2016 die ersten fünf Bushaltestellen im Ort und der Busbahnhof barrierefrei ausgebaut werden.“

Politik für Senioren muss nicht nur für sondern vor allem mit älteren Menschen gestaltet werden. Durch die zunehmende Bedeutung der Seniorenpolitik setzt sich Michael Fuchs dafür ein, dem Seniorenbeirat mehr Gewicht in der Kommunalpolitik zukommen zu lassen. Aus seiner Sicht wäre es gut einen stimmberechtigten Vertreter in allen Ausschüssen und im Gemeinderat zuhaben. Dies trägt auch zu einer besseren Vernetzung der Senioren bei. Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse für Senioren werden transparenter und Lösungsansätze lassen sich klarer darstellen, wenn Senioren beteiligt sind.

Besonderer Bedeutung für die Zukunft sieht Fuchs im Thema Wohnen. „Als einzige Kommune im Rhein-Sieg-Kreis mit abnehmender Bevölkerungszahl müssen wir in besonderer Weise an der Zuwanderung junger Menschen und Familien interessiert sein. Die Altersstruktur der kommenden Generationen wird die Ziele und Aufgaben der kommunalen Wohnungsbaupolitik stark beeinflussen. Wohnmodelle für und mit älteren Menschen werden einen stärken Anteil in der Wohnungsbaupolitik haben als bisher. Die kommenden Wohnformen müssen nicht nur altersgerecht angepasst, zentral liegen sondern auch eine gut durchmischte Altersstruktur aufweisen, damit einer Ghettoisierung vorgebeugt werden kann. Solche Wohnmodelle bieten auch bei zunehmender Hilfsbedürftigkeit ein hohes Maß an Selbsttätigkeit. Ob betreute Wohnanlagen oder Wohngemeinschaften; beides kann sowohl in vorhandener Bausubstanz als auch in Neubaugebieten beheimatet sein. Wichtig wäre auch die Ausweisung eines neuen Baugebietes mit dem Schwerpunkt Mehrgenerationen-Häuser. Dieses Wohnmodell erscheint heute wichtiger denn je, da es zu einer Steigerung der Lebensqualität aller Bewohner führt“, resümiert Bürgermeisterkandidat Michael Fuchs.
Die SPD Eitorf und ihr Bürgermeisterkandidat bedanken sich bei den Organisatoren der Veranstaltung. Detaillierte Antworten auf die einzelnen Fragen finden sie auf der Internetseite http://www.fuchs15.de/podiumsdiskussion-der-seniorenvertretung/

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