In der letzten Sitzung des Ausschusses Bauen und Verkehr (ABV) beschäftigten sich die Mitglieder ausführlich mit der Zukunft des Hermann-Weber-Bads. Für die SPD waren Ratsmitglied Sara Zorlu und der sachkundige Bürger Michael Fuchs anwesend. In diesem Ausschuss wurde eine erforderliche Sanierung des Bades beraten. Hier geht es nicht nur um die Frage, ob das Schwimmbad saniert werden soll, sondern auch um die politische Entscheidung, ob man dieses Schwimmbad erhalten möchte. Für die SPD-Fraktion ist der Erhalt eines Schwimmbades in unserer Gemeinde ein besonderes Anliegen. Es ist wichtig, dass diese öffentliche Einrichtung für Vereine, Schulen und Familien erhalten bleibt. Bedauerlicherweise wurden in den letzten Jahren erforderliche Maßnahmen hinausgezögert. Das Schwimmbad selber befindet sich in einem desolaten Zustand. Mit dieser Form der Sparpolitik erwarten uns höhere Folgekosten für die Sanierung. Aus diesem Grund erachten wir als SPD-Fraktion eine ganzheitliche Lösung für die Sanierung unseres Bades für die sinnvollere Variante. Einen weiteren Flickenteppich so wie sich das andere Fraktionen vorstellen können, werden wir nicht mittragen. Es macht keinen Sinn eine alte und überholte Technik mit teuren Steuergeldern teilweise zu reparieren, wenn man die Möglichkeit hat es von Anfang an gründlich und nachhaltig für die nächsten Generationen zu sanieren. Die SPD-Fraktion hat frühzeitig beantragt, dass der tatsächliche notwendige Umfang der Sanierung und ein Finanzierungskonzept vorgelegt werden soll. Dieser Antrag ging mit dem Beschluss einher, dass die Verwaltung beauftragt wird, die Vergabe der Planungsaufträge, baukonstruktive Maßnahmen und technische Gebäudeausrüstung sowie Baukoordination vorzubereiten. Mit diesem Beschluss hat die Verwaltung den konkreten Auftrag aktiv zu werden. Ein von der CDU beantragtes Zweitgutachten zur Schwimmbadsanierung wurde zurückgezogen – diese Entscheidung begrüßen wir sehr. Die Prüfung, ob ein neues Bad im Sinne eines Neubaus sinnvoll wäre, lehnen wir kategorisch ab – was auch von den anwesenden Planern bestätigt wurde. Es gilt jetzt konkret an einem Strang zu ziehen und die Sanierung zügig umzusetzen.
Dazu äußert sich Ratskandidat und stellv. SPD Ortsvereinsvorsitzender Michael Fuchs: „Für uns ist es wichtig, dass seriös geplant und kalkuliert wird. Ein kurzer Betrachtungszeitraum reicht nicht aus, wenn man verantwortungsvolle Politik für unsere Gemeinde machen will. Es macht keinen Sinn populistische Wahlversprechen abzugeben und zu suggerieren, dass eine Sanierung in kurzer Zeit möglich wäre.“
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