„Oberbürgermeister Sridharan kommt seiner Moderationsaufgabe als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Bonn-Berlin nicht nach. In den bisherigen Abstimmungsprozessen der Region wurde viel zu viel Zeit verloren. Ende März muss sich die Arbeitsgruppe jetzt endlich auf verbindliche Forderungen und einen Zeitplan einigen“, fordert Sebastian Hartmann (SPD), Bundestagsabgeordneter für Bonn/Rhein-Sieg. „Der Bonner-Oberbürgermeister und NRW-Ministerpräsident Laschet müssen die Verhandlungen mit der Bundesregierung schnell aufnehmen. Die Zeit drängt.“
Bonn erbringt als Stadt der internationalen Zusammenarbeit mit deutschem UNO-Standort vor allem in den Bereichen Nachhaltigkeit, Gesundheit, Bildung und Sicherheit eine wichtige Dienstleistung für ganz Deutschland. „Diese Rolle Bonns und der Region als Kompetenzzentrum für die Bundesrepublik muss gestärkt und weiter ausgebaut werden. Im Fokus sollte dabei die Sicherung ministerieller und bundesbehördlicher Arbeitsplätze in NRW und Rheinland-Pfalz stehen“, so Hartmann.
Eine zentrale Säule im Bonn-Vertrag soll die Cyber-Sicherheit sein. Bonn ist schon jetzt das Kompetenzzentrum des Bundes für Cyber-Sicherheit, mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und dem Kommando Cyber- und Informationsraum der Bundeswehr. „Hinzu kommt, dass durch das Verteidigungsministerium und die Bundespolizeistandorte digitale und analoge Sicherheit zusammengeführt werden können“, meint Hartmann.
In der Region kommen Wissenschaft und Praxis zusammen. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg ist führend im Zukunftsfeld der digitalen Technologien. Bonn ist daher der ideale Standort für weitere Ansiedlungen. Das Ziel sollte klar sein, Bonn bleibt Bundesstadt mit den Schwerpunkten Wissenschaft, Internationales Zentrum und Cyber-Sicherheit. Jetzt muss der Bonner Oberbürgermeister endlich die Verhandlungen aufnehmen“, so Hartmann abschließend.
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