Bericht aus dem Ausschuss für Soziales, Integration, Generationen und Inklusion

Spielplatz

Anfang des Monats tagte der Ausschuss für Soziales, Integration, Generationen und Inklusion (SIGI). Bereits vor der Sitzung bestand für die Mitglieder des Ausschusses die Möglichkeit, sich das mobile Jugendangebot „Chille” und „Tanke” anzuschauen. Hierbei wurde das enorme persönliche Engagement von Frau Schneider (Chille) und Herrn Meyer (Tanke) erneut deutlich.

Arne Loewenich
Arne Loewenich

„Das Gespräch mit den Beiden und ihr Vortrag im Ausschuss haben gezeigt, wie wichtig die offenen Angebote für die Jugendlichen sind und dass schnellstmöglich eine Öffnung zum Wohle der Kinder erreicht werden muss”, betonte Ausschussmitglied Arne Loewenich nach der Sitzung. Herr Nolden vom Jugendcafé ergänzte den Vortrag und zeigte ebenfalls die Sorgen und Nöte der Kinder und Jugendlichen auf. Die SPD-Fraktion sieht hier auf Landesebene dringenden Handlungsbedarf: „Wer Jugendhilfeangebote analog zu Schulen schließt, diese aber bei einer Schulöffnung einfach vergisst, handelt verantwortungslos!” so Loewenich weiter.

SPD beantragt inklusives Kinderspielplatz-Konzept

Im Rahmen der Antragsberatung fordert  die SPD-Fraktion die Überarbeitung des aktuellen Kinderspielplatz-Konzeptes. „Wir wollen, dass auch Kinder mit unterschiedlichem Förderbedarf die Eitorfer Kinderspielplätze benutzen können,“ so Loewenich. Durch einen einstimmigen Beschluss erreichte die SPD-Fraktion, dass sich der Ausschuss in der kommenden Sitzung nach einem ausführlichen Verwaltungsbericht mit dem Thema beschäftigt und in einer weiteren Sitzung ein inklusives Kinderspielplatz-Konzept  beschließen wird.

Alexander Jüdes
Alexander Jüdes

SPD Ortsvereinsvorsitzender und stellv. Bürgermeister Alexander Jüdes: „Bereits in unserem fraktionsinternen Vorgespräch wurde deutlich, dass der ursprüngliche Antrag der CDU sehr allgemein gehalten war; pauschal für alle Kinderspielplätze etwas zu fordern, wird diesem wichtigen Thema nicht gerecht. Daher danke ich den Ausschussmitgliedern, dass sie sich mit dem Thema der Teilhabe in einem intensiven  Austausch in den kommenden Sitzungen befassen werden.”

Irritiert zeigte sich sowohl die Verwaltung als auch die SPD-Fraktion über einen CDU-Antrag zur Thematik „Kindergarten”. Von vier Antragspunkten wurden drei von Seiten des Bürgermeisters auf Nachfrage der SPD-Fraktion als obsolet bezeichnet, da diese bereits den aktuellen Sachstand widerspiegeln würden.

Sara Zorlu
Sara Zorlu

„Selbstverständlich benötigen wir dringend neue Kindergärten in Eitorf. Um im Falle eines Bauhindernisses schnellstmöglich handeln zu können, haben wir bereits in unserer Haushaltsrede beantragt, dass die Gemeinde mehrere Grundstücke im Blick haben muss,” erklärte hierzu die SPD-Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu. „Irritierend finde ich, dass die Verwaltung zu unseren Anträgen bisher keine Zeit gefunden hat, eine Vorlage für die zuständigen Ausschüsse vorzubereiten. Wir haben frühzeitig auf die schwierige Kindergartensituation in Eitorf hingewiesen.”

In ihrem regelmäßigen Bericht stellte Frau Krämer-Bönisch vom Kreisjugendamt die aktuelle Situation in Eitorf dar. Als dringend notwendige Aufgabe der Politik für die Unterstützung der Jugendlichen sah Frau Krämer-Bönisch die Einrichtung einer ständigen Schulsozialarbeit an den Schulen. Hier steht die SPD-Fraktion ganz an der Seite des Jugendamtes und drängt auf eine baldige Umsetzung.

Um insgesamt die Situation der Jugendlichen in Eitorf besser unterstützen zu können, wurde hierzu anschließend eine fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe eingerichtet.

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