Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
die Gemeinde Eitorf gehört zu den Gemeinden in Nordrhein-Westfalen in denen die hausärztliche Versorgung bedroht und die ärztliche Versorgung auf mittlere Sicht gefährdet erscheint.
Das Land NRW hat in diesem Zusammenhang mit dem Hausarztaktionsprogramm positive Ergebnisse erzielt. Durch diese von der Landesregierung bereitgestellten Fördermittel sollen durch direkte Förderung die Weiterbildung von niedergelassenen Ärzte und möglichen neuen Ärzten verbessert werden, um eine gute allgemeinmedizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten im ländlichen Raum sicherzustellen und einem Ärztemangel vorzubeugen.
Ist es zutreffend, dass mit Hilfe dieser Förderungen bereits sowohl Praxisnachfolger gefunden als auch neue Zulassungen ermöglicht wurden?
Wir beantragen einen aktuellen Sachstandsbericht über die Lage seitens der Gemeinde Eitorf und bitten um detaillierte Darlegung, was genau seit Bekanntgabe des Hausarztaktionsprogramm unternommen wurde.
Weiter halten wir es für hilfreich in diesem Zusammenhang eine Einschätzung der Gesamtsituation durch Vertreter des Rhein-Sieg-Kreises einzuholen und beantragen eine fachliche Beurteilung durch Vertreter des Kreisgesundheitsamtes, die im Hauptausschuss vorgestellt werden soll.
Wir halten eine fachliche Beurteilung über die ärztliche Versorgung im ländlichen Gebiet in Eitorf und im östlichen Rhein-Sieg-Kreis für dringend notwendig. Vor allem im Hinblick darauf, was uns hier aus Sicht des Kreises im ländlichen Raum in den nächsten Jahren erwartet.
Außerdem möchten wir eine Antwort darüber haben, ob eine Verknüpfung der Leistung der niedergelassenen Ärzte und des Krankenhauses Eitorf bereits besteht oder wie diese für die Zukunft aufgebaut und unterstützt werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Sara Zorlu
SPD-Fraktion Eitorf
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