Maßnahmen zur Beseitigung der katastrophalen Zustände im Bereich der Jugendhilfe in Eitorf ergriffen

Katastrophale Zustände im Bereich der Jugendhilfe in Eitorf und Windeck wurden in nunmehr zwei Sitzungen des Kreisjugendhilfeausschusses und zwei Sitzungen des Eitorfer Jugend-, Altenhilfe- und Sozialausschusses berichtet, die dringenden Handlungsbedarf aufzeigen. Der Leiter des Jugendhilfezentrums in Eitorf, Herr Römer, hatte zur Entwicklung in Eitorf und Windeck einen erschreckenden Bericht vorgelegt und statistische Zahlen über die Entwicklung, die eine eklatante Steigerung der Jugendhilfeleistungen in Eitorf und Windeck im Vergleich zum übrigen Kreisgebiet auswies.

Die Sorge um die vielfach aus der Arbeitslosigkeit in Eitorf entstehende Problemsituation in vielen Eitorfer Familien, die auch zu Problemen bei den Kindern und Jugendlichen führen, ist für die Eitorfer SPD-Fraktion nicht neu. Bereits in der Rede zum Haushalt Anfang des Jahres hatte die SPD Fraktion den Antrag gestellt, durch Schaffung eines Familienzentrums in Eitorf für die Obere Sieg die bestehenden Beratungsangebote zu bündeln, um die hier in Eitorf vielfach aus der wirtschaftlichen Situation durch Arbeitslosigkeit der Eltern entstehenden Problemlagen besser begleiten zu können." Ulrich Duldhardt, SPD-Ratsmitglied und Vorsitzender des Eitorfer Jugend-, Altenhilfe- und Sozialausschusses: " Der Jugend-, Altenhilfe-  und Sozialausschuß hat in seiner Sitzung vorletzte Woche einstimmig dem Antrag der SPD-Fraktion auf Schaffung eines solchen Familienzentrums und einer Verstärkung der Arbeit im Bereich der aufsuchenden Jugendarbeit zugestimmt.

Ebenso hat auf Bitte des Kreisjugendhilfeausschusses der Kreissozialdezernent Hermann Allroggen (SPD) vergangene Woche mit Bürgermeister Storch, Trägern sozialer Einrichungen und Vertretern der Eitorfer Fraktionen ein Krisengespräch geführt, um Wege zur Verbesserung derderzeitigen Situation zu finden. Die SPD-Fraktion wird kurzfristig weitere politische Maßnahmen zur Verbesserung der Situation ergreifen."