Weichenstellung für sauberes Wasser und sichere Infrastruktur

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SPD unterstützt neues Abwasserbeseitigungskonzept

In der Sitzung des Betriebsausschusses am Montagabend wurde die siebte Fortschreibung des Abwasserbeseitigungskonzepts (ABK) der Gemeinde Eitorf für den Zeitraum 2026 bis 2031 vorgestellt und beraten. Die SPD-Fraktion im Ausschuss unterstützt das Konzept, fordert jedoch eine transparente Umsetzung und eine sozial verträgliche Gebührenpolitik.

„Die Abwasserinfrastruktur ist ein unsichtbares Rückgrat unserer Gemeinde. Wir müssen sie vorausschauend und nachhaltig erhalten – und dabei auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Blick behalten“, betont Karola Gerlach, Ausschussmitglied und SPD-Ratsfrau. Besonders wichtig sei eine Priorisierung der Maßnahmen nach Dringlichkeit sowie eine nachvollziehbare Kostenplanung.

Thomas Welteroth
Thomas Welteroth

Thomas Welteroth, ebenfalls Mitglied im Rat und im Betriebsausschuss, ergänzt: „Die Fortschreibung des ABK zeigt, wie vielschichtig der Sanierungsbedarf ist – von der Fremdwasserproblematik über die hydraulische Leistungsfähigkeit bis hin zum Hochwasserschutz. Jetzt gilt es, die Umsetzung eng zu begleiten, die Öffentlichkeit mitzunehmen und auch die zukünftigen Generationen im Blick zu behalten.“
Die SPD-Fraktion erwartet von der Verwaltung regelmäßige Berichte zum Stand der Umsetzung sowie eine enge Abstimmung mit der Bezirksregierung Köln, die das Konzept prüfen wird. Sobald von dort keine Beanstandungen erfolgen, kann die Gemeinde mit der konkreten Umsetzung der geplanten Maßnahmen beginnen.
Das Abwasserbeseitigungskonzept wird turnusgemäß alle sechs Jahre fortgeschrieben. Es bildet die Grundlage für den Ausbau, die Sanierung und den Betrieb der öffentlichen Abwasserinfrastruktur. Die Fortschreibung 2026–2031 berücksichtigt unter anderem aktuelle Kanalnetzberechnungen, Überflutungsanalysen, Bauleitplanung und Investitionsprogramme.