SPD Fraktion Eitorf wählt neuen Fraktionsvorstand

Der neue SPD Fraktionsvorstand und die beiden Revisoren

Die SPD-Fraktion im Gemeinderat Eitorf hat sich in ihrer konstituierenden Sitzung des neu gewählten Rates neu aufgestellt. Zum Vorsitzenden wurde Bernd Thienel einstimmig gewählt. Er dankte der Fraktion für das Vertrauen und kündigte an, sich intensiv mit den anstehenden Schwerpunktthemen zu befassen.

Aktuell stehen insbesondere die Optionen für den Neubau von Grundschule und Rathaus oder alternativ der mögliche Ankauf des Krewelgeländes im Fokus der politischen Diskussion. „Unsere Konzentration liegt in den kommenden Wochen voll und ganz auf den Haushaltsberatungen. Egal welches Modell sich durchsetzt – beide müssen finanzierbar sein, ohne dass die Grundsteuer B erneut wesentlich steigt. Unter diesen Voraussetzungen muss auch die Instandsetzung oder Erweiterung der bestehenden Grundschule eine ernsthafte Option bleiben“, erklärte Thienel.

Ebenfalls einstimmig wurde Andreas Hubert zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Gabriele Kilian wurde als Geschäftsführerin und Thomas Welteroth als Fraktionskassierer bestätigt. Zu Kassenprüfern ernannte die Fraktion Georg Meyer und Marion Relleke.

Alexander Jüdes, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, und Bernd Thienel dankten Sara Zorlu für ihre engagierte Arbeit als Fraktionsvorsitzende in den vergangenen beiden Wahlperioden. Sie bleibt weiterhin Mitglied des Gemeinderats und übernimmt nun den Vorsitz der SPD-Kreistagsfraktion im Rhein-Sieg-Kreis.

Bernd Thienel
Bernd Thienel

Im Hinblick auf die anstehenden Haushaltsberatungen mahnte Thienel zu realistischen Erwartungen: „Auch wenn die Gemeinde Eitorf aus dem Konjunkturpaket des Bundes nach unseren Berechnungen zwischen zehn und fünfzehn Millionen Euro erhalten könnte – dieses Geld kann man nur einmal ausgeben, und es ist auf zehn Jahre gestreckt. Angesichts der Unterfinanzierung vieler Kommunen werden wir mit Augenmaß und im Dialog mit den anderen Fraktionen an die Projekte herangehen, um eine weitere Belastung der Bürgerinnen und Bürger zu vermeiden.“