„Märchenerzählereien“ um Windkrafträder in Eitorf!
Ein Aufschrei geht durch die Gemeinde Eitorf: Bürgermeister sorgt mit seinen spektakulären Ankündigungen für Wirbel! Ganze 15 Windkrafträder sollen in Eitorf entstehen, verkündete er stolz über Presse und Radio. Günstiger Strom für alle, zusätzliche Gewerbesteuereinnahmen und möglicherweise die Erzeugung von grünem Wasserstoff – klingt wie ein Märchen, oder?
Diese Nachricht lockte zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zur Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Ortsentwicklung, Mobilität und Klimaschutz (ASOMK). Dort präsentierte sich die SPD-Fraktion fassungslos über die Vorgehensweise des Bürgermeisters.
Die Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu sprach Klartext: „Es ist einfach unredlich und populistisch, mit so einer Ankündigung an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Regionalplan ist noch nicht einmal aufgestellt, und die Voraussetzungen für einen Windpark dieser Größenordnung sind nicht annähernd geschaffen. Solche Ankündigungen schüren auf der einen Seite Angst und auf der anderen Seite Hoffnung. Das ist unverantwortlich.“
Dietmar Tendler, Ausschussmitglied und Mitglied des Regionalrats, ergänzte: „Das Thema Windkraft erfordert eine exzellente Kommunikation. Die Menschen müssen mitgenommen werden. Mit dieser Methode wurden die Anwohner überfahren.“
Die SPD-Fraktion stellt klar: Es geht nicht darum, ob man für oder gegen Windkraft ist. Es geht um verantwortungsvolle Politik. Ankündigungen dieser Größenordnung ohne Beschlüsse, Gutachten und Genehmigungen sind unredlich und sachfremd. Die SPD distanziert sich entschieden von dieser Art der Kommunikation und fordert ein Ende der „Märchenerzählereien“.
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