SPD Eitorf besucht Eitorfer Tafel

Gerne folgten Ortsvereinsvorsitzender Alexander Jüdes gemeinsam mit der Fraktionsvorsitzenden Sara Zorlu der Einladung der Eitorfer Tafel. Der Empfang fand im Gemeindesaal der evangelischen Kirche statt und im Anschluss konnten interessierte Gäste sich die Räumlichkeiten der Tafel anschauen. Tafelvorsitzender Paul Hüsson begrüßte die Gäste, darunter Vertreter vieler Vereine, der Eitorf Stiftung, des Förderverein Jugend, der AWO, Vertreter beider Kirchen und die ehrenamtlichen Helfer. In einer Präsentation gab er einen Einblick in die wichtigsten Zahlen und Fakten in Eitorf und berichtete über die Arbeit der Tafel. „Beim Thema Armut kommt den meisten Menschen nicht als erstes Deutschland in den Sinn – eine der reichsten Nationen der Welt. Doch trotz der guten wirtschaftlichen Lage sind in Deutschland Millionen Menschen von Armut betroffen oder bedroht. Bei der Tafel kann man erleben, wie sehr das Ehrenamt und das Füreinanderdasein sofort Wirkung entfaltet, wenn unmittelbar nach Nachweis der Bedürftigkeit geholfen wird.“, so Paul Hüsson. Mit viel Dankbarkeit aber auch mit ein wenig Stolz auf das Engagement der zahlreichen helfenden Hände berichtete er, wie sich die Arbeit der Tafel organisieren lässt, wie Zeitpläne umgestaltet werden mussten, damit sie dem zeitweiligen Ansturm der Flüchtlinge so gerecht werden konnten, dass sie auch die Bedürfnisse der anderen Nutzerinnen und Nutzer nicht vernachlässigten. Alleine zwischen 2016-17 waren 403 Personen, unter anderem leider ein Großteil Kinder unter 10 Jahren und Menschen über 60 Jahre bedürftig, aus insgesamt 28 Nationen.

Alexander Jüdes
Alexander Jüdes

Dazu äussert Alexander Jüdes: „Ich bin den Aktiven der Tafel für ihre Arbeit sehr dankbar. Nach der Flüchtlingswelle vom Herbst 2015 Konnte so vielen Menschen ehrenamtlich geholfen werden. Besonders hervorzuheben ist, dass die Eitorfer Tafel keine Unterschiede bei bedürftigen Menschen macht, ganz gleich welche Herkunft sie haben. Die zweifellos auftretenden Konkurrenzen haben sie durch eine kluge Organisation bewältigt. Dieser Einsatz ermutigt mich gerade als Vertreter einer Partei vor Ort, uns noch stärker für den Kampf gegen Armut und soziale Ungleichheit einzusetzen. Wir unterstützen die Anliegen der Tafel sehr gerne,“ betont Jüdes.
Im Gespräch wies Fraktionsvorsitzende Zorlu die Vertreter der Tafel auf die Möglichkeit hin, dass es ein Verfügungsfonds der Gemeinde Eitorf gibt, der mit einem gewissen Budget ausgestattet ist, um Projekte und zum Teil auch Investitionen zu fördern.

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