Eitorfer Jusos: Post an den Landrat

Mit großer Besorgnis haben die Eitorfer Jungsozialisten der CDU/FDP-Koalition zur Verteilung der neuen Schulpsychologen in NRW verfolgt. Die Entscheidung nur eine Stelle im Rhein-Sieg-Kreis zu schaffen, sei hinsichtlich Fläche und Bevölkerung völlig unzureichend, so Kai Hellmann.  Alexander Jüdes erklärt warum: "Es gibt im Rhein-Sieg-Kreis 190 allgemein bildende Schulen mit 74173 Schülern. Die Einstellung eines einzelnen Psychologen wirkt da fadenscheinig; wie ein Tropfen auf den heißen Stein". Gerade der Bereich der Oberen Sieg sei im Bereich der Jugendpolitik bislang
oft sträflich vernachlässigt worden, obwohl gerade hier der Bedarf immer
wieder offensichtlicher werde. "Bei Problemsituationen wie Mobbing, schulischem Leistungsdruck oder familiären Konflikten sind Jugendliche dringend auf Unterstützung
angewiesen.", so Marcel Schmidt. "Nur geschulte Psychologen können hier eine Vertrauensbasis schaffen und den Jugendlichen so neue Wege aufzeigen." Die Jusos haben Landrat Kühn deshalb in einem offenen Brief aufgefordert, bei der Landesregierung für Nachbesserungen einzutreten und mit Nachdruck für die Belange der Jungen Menschen im Rhein-Sieg-Kreis einzutreten.