Sperrung Kurscheid´s Eck

Der Kanalbau unter dem Eipbach gestaltet sich unerwartet deutlich schwieriger. Wie Dr. Hugo Peeters berichtete, war im Betriebsausschuss beschlossen worden, diese Strecke mit dem gleichen unterirdischen Verfahren vorzutreiben, wie es im Bereich der Hochbrücke Richtung Siegstraße erfolgreich eingesetzt wurde. Leider stellte sich heraus, dass sich unterhalb des Eipbachtunnels Brückenwiederlager aus massivem Beton befinden, die in dieser Stärke und Tiefe nicht erwartet wurden. Deshalb muss diese Strecke konventionell in offener Bauweise vorgetrieben werden. Leider führt dies zu genau den Problemen für die Anwohner und den Vekehr, die mit dem unterirdischen Verfahren vermieden werden sollten. Alexander Schlein erklärte auf Nachfrage von Dr, Peeters, dass unter der Betonwanne des Eipbachs nur maximal 160 cm Arbeitshöhe möglich sind. Wenn der Verkehr zweispurig über die Baustelle geleitet würde, müsste die Betonwanne zusätzlich mit starken Stahlträgern unterstützt werden, was die Arbeitshöhe weiter vermindern und die Arbeiten weiter verzögern  würde. Eine einspurige Verkehrsführung wäre zwar bautechnisch möglich, würde aber durch Rückstau des Verkehrs ein Durchkommen für Notfalleinsätze wie Notarzt oder Feuerwehr verhindern. Auch die Busse würden auf beiden Seiten im Stau stehen. Deshalb wurde in Abstimmung mit der Kreisverkehrsbehörde in den Herbstferien eine Vollsperrung am Kurscheid´s Eck vorgenommen. Die Baustelle darf nur von Notfalleinsätzen, Bussen und Taxis auf der ausgewiesenen Strecke befahren werden.

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