Entscheidung liegt nun beim Landrat

Dietmar Tendler

Seit vielen Jahren wünscht sich die Bevölkerung von Eitorf-Bach eine mobile Überwachungskamera („Starenkasten“) an der L 333. Hier wird die Geschwindigkeit, vor allem in den späten Abendstunden, nicht eingehalten.
„Die Lärmbelastung für die Bevölkerung ist unerträglich“, so Dietmar Tendler, Mitglied des Verkehrsausschusses des Rhein-Sieg-Kreises. Im August und im November sind wieder 2 Unfälle, wegen überhöhter Geschwindigkeit, passiert. Die SPD-Kreistagsfraktion hat wiederholt Anträge gestellt, die die Einrichtung eines „Starenkastens“ an der L 333 fordern. Der letzte Antrag wurde mit den Stimmen der CDU abgelehnt.

In der Eitorfer Verwaltung und auch bei allen Parteien in Eitorf (auch bei der CDU), besteht der Wunsch, diese Messanlage zu installieren. Es hätte vermutlich auch im Kreisausschuss für den SPD-Antrag eine Mehrheit gegeben. Nun hat Landrat Kühn die Angelegenheit an sich gezogen und sie zum „Geschäft der laufenden Verwaltung“ erklärt.

Dietmar Tendler Dazu Dietmar Tendler, Eitorfer Kreistagsabgeordneter: „Wenn es der Sache hilft, habe ich kein Problem damit, dass Landrat Kühn die Angelegenheit an sich zieht. Falls dies jedoch ein Trick sein sollte, um die Sache aus der Welt zu schaffen, dann werden wir erneut Anträge stellen müssen.“
Es kann nicht sein, dass die Anträge zur Installierung von „Starenkästen“ vor einem halben Jahr noch von der Politik entschieden wurden und nun zum „Geschäft der laufenden Verwaltung“ erklärt werden. Tendler abschließend: „Ein Schelm der Böses dabei denkt!“