Die finanzielle Entlastung von freiberuflichen Hebammen ist endlich auf einem guten Weg. Die Schließung der Eitorfer Geburtsstation hat die Hebammen vor Ort schwer getroffen, erschwerend hinzu kamen die hohen Prämien. Künftig soll sich dies ändern. Die Bundesregierung hat die dringende Notwendigkeit zur Unterstützung der Hebammen erkannt und einen Vorschlag zur Entlastung erarbeitet. Die stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Sara Zorlu äußert sich hierzu: „Dies würde sich auch direkt auf die Situation der Hebammen in Eitorf auswirken. Die SPD setzt sich auf allen Ebenen dafür ein, dass die Geburtsstation in Eitorf wieder eröffnet wird und Hebammen nicht weiterhin finanziell belastet werden.“ Das Problem ergibt sich dadurch, dass das Geld der Kassen sich nach der Anzahl der Geburten richtet. Der Vorschlag des Bundesministeriums für Gesundheit sieht vor, dass die gesetzlichen Krankenkassen einen Sicherheitszuschlag zahlen, sodass auch freie Hebammen mit nur wenigen Geburten die Kosten für die Haftpflichtversicherung tragen können.
Hebammen spielen eine wichtige Rolle in unserem Gesundheitssystem und müssen Unterstützung erhalten. Durch die Schließung der Geburtsstation in Eitorf ist die Betreuung von werdenden Müttern und Familien in Gefahr. Die betroffenen Hebammen würden dann nicht mehr in Eitorf arbeiten. Dies ist familienpolitisch nicht hinnehmbar. Wir begrüßen diesen wichtigen Schritt, den die Bundesregierung in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und Hebammenverbänden gefunden hat.
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