Bürgeranregung „legale Graffiti-Wand“

Die Anfrage des Fördervereins Jugend setzte sich auch im Bau-Ausschuss durch. Die von SPD und BfE vormals formulierte Anfrage wurde in einen Antrag umgewandelt. Ursprünglich wurde angefragt eine jugendadäquate Gestaltung des Skatebowl-Bereichs freizustellen und die Erstellung einer legalen Graffitiwand zu ermöglichen. Im daraus entstandenen Antrag aller Ratsfraktionen, mit Ausnahme der FDP, sollte ein Areal zur Verfügung gestellt werden, dass unter fachlicher Leitung des Jugendcafes für legales Sprayen genutzt werden kann. „Wir sind der Meinung, dass die Gemeinde legale Graffiti-Flächen zur Verfügung stellen sollte. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass den Sprayern ganzjährig die Möglichkeit gegeben wird sich künstlerisch auszudrücken“, so die Geschäftsführerin der SPD-Fraktion Claudia Kau und Ausschussmitglied Michael Fuchs.

Den Kompromissvorschlag der Verwaltung drei Wände aufzustellen unterstützten die SPD Ausschussmitglieder, jedoch konnten sie nicht dem Vorschlag zustimmen, eine externe Firma für die Gestaltung zu beauftragen. Kritisch stellt die SPD-Fraktion fest, dass der zuständige Ausschuss letztes Jahr im September stattfand, bedauerlicherweise die Ortsbegehung allerdings erst im November. Schade, dass solche Projekte nicht zeitnah umgesetzt werden – trotz Beschlusslage. Das Verweisen in andere Ausschüsse verzögerte nicht nur eine Realisierung, sondern stellte auch unnötige Hürden auf. Ziel sollte eine professionellere Herangehensweise der Verwaltungsleitung sein, um Anfragen und Beschlüsse dieser Art zeitnah umsetzen zu können.

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