Nach den hitzigen Debatten der vergangenen Woche um den Begriff Stadtbild lohnt sich ein Blick auf die letzte Sitzung des damaligen Ausschusses Bauen und Sportstätten – eine Sitzung aus der vergangenen Legislaturperiode, deren Beschlüsse nun sichtbar Wirkung entfalten. Während sich der neue Rat bereits konstituiert hat, sind die Ausschüsse aktuell noch nicht besetzt. Umso wichtiger ist es, getroffene Entscheidungen der Vorgängerperiode einzuordnen.
Für den bislang nur teilweise unbefestigten Immenweg in Huckenbröl wurde noch in der alten Legislatur die Planung aufgenommen. Eine neue Teerdecke, sichere Radbefestigungen und eine funktionierende Entwässerung sollen künftig verhindern, dass Schotter davonschwimmt oder sich bei starkem Regen kleine Sturzbäche bilden. Die Anlieger werden zu den baulichen Schritten separat informiert.
Parallel dazu wurden Abrissvorhaben beschlossen, die in den kommenden Wochen umgesetzt werden: Das leerstehende Wohnhaus auf dem Gelände der Grundschule Brückenstraße sowie der alte Pavillon an der Grundschule Alzenbach verschwinden. Damit werden gleich zwei langjährige Gefahrenpunkte für spielende Kinder beseitigt.
Auch das Parkhaus in der Schulgasse erhält den Abrissauftrag. Die Entscheidung über die spätere Nutzung der Fläche wird der neu zu besetzende Ausschuss treffen.
„Zur wechselseitigen Wirkung eines humanen Wohnumfelds gehört, dass Angsträume und Unfallgefahren beseitigt werden“, erklärte SPD-Fraktionschef Bernd Thienel. „Mit diesen Beschlüssen tragen wir dazu bei.“
Bernd Thienel fordert konsequentes Handeln bei maroden Strukturen:
„Eitorf braucht mutige Entscheidungen, die Sicherheit schaffen und verlässliche Perspektiven für alle Generationen geben.“