Im gestrigen Betriebsausschuss stellte die Vorsitzende der SPD-Fraktion, Sara Zorlu, eine Anfrage an die Verwaltung zur aktuellen Lage im Zusammenhang mit dem Bombenverdacht im Zentrum von Eitorf. Die Verwaltungsspitze teilte daraufhin mit, dass in den kommenden Tagen konkrete Informationen zu einer möglichen Evakuierung veröffentlicht werden sollen.
Die Lage soll am 8. April abschließend beurteilt werden. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wird es voraussichtlich am 9. April zu einer umfassenden Evakuierung kommen – auch das Krankenhaus und umliegende Pflegeheime, sowie Schulen und Kindergärten wären betroffen. Dies hätte erhebliche Auswirkungen auf die Bevölkerung und den Betrieb im Ortszentrum, insbesondere auch auf Einzelhandel und Gastronomie.

“Wir appellieren an die Verwaltung, die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden und Einrichtungen frühzeitig und transparent über den möglichen Ablauf einer Evakuierung zu informieren,” erklärt Sara Zorlu. “Die Menschen brauchen Klarheit und Vorlaufzeit, um sich bestmöglich vorzubereiten.”

Auch SPD Ratsmitglied Thomas Welteroth richtet sich mit klaren Worten an die Bevölkerung: “Die Sicherheit der Menschen steht für uns an erster Stelle. Sollte es zu einer Evakuierung kommen, muss diese gut koordiniert und für alle nachvollziehbar ablaufen. Wir bitten alle Bürgerinnen und Bürger um Verständnis und Vertrauen in die Abläufe – auch wenn es mit Einschränkungen verbunden sein sollte.”
Die SPD-Fraktion weist zudem darauf hin, dass die Gemeinde Eitorf auf ihrer Website regelmäßig aktuelle Informationen zum Bombenverdacht veröffentlicht – inklusive einer Auflistung der konkret betroffenen Straßen: https://www.eitorf.de/aktuelles/keine-entwarnung-bombenverdachtspunkt/