Beim jüngsten Schulausschuss der Gemeinde Eitorf am 2. April standen wichtige Themen rund um unsere Schulen im Fokus – von akuten Engpässen bis hin zu langfristigen Perspektiven.
Vor Beginn der Sitzung hatten die Mitglieder des Ausschusses die Möglichkeit, sich selbst ein Bild vom Standort Brückenstraße der Mosaikschule Eitorf + Harmonie zu machen. Schulleiterin Anja Löhr führte durch die Räumlichkeiten – und zeigte deutlich, wie knapp es dort mittlerweile zugeht. Die Offene Ganztagsschule (OGS) nutzt reguläre Klassenräume, weil es an geeigneten Flächen fehlt. Auch die Mittagessen Situation ist beengt. Der Schulhof ist durch die laufenden Arbeiten am neuen Kindergarten auf dem rückwärtigen Gelände zusätzlich eingeschränkt. Zwar wurden bereits erste Maßnahmen zur Verbesserung des Brand- und Schallschutzes umgesetzt – doch die räumliche Situation bleibt angespannt.
Ein weiterer Punkt: die sanitären Anlagen. Diese sind in einem Zustand, der dringend überarbeitet werden muss – das zeigte sich nicht nur beim Rundgang, sondern auch in der anschließenden Einwohnerfragestunde. Es wurde die Geruchsbelästigung in den Toilettenräumen an der Brückenstraße klar angesprochen. Die Verwaltung hat eine kurzfristige Abhilfe zugesagt – noch vor den Sommerferien soll sich hier etwas tun. Die SPD-Fraktion begrüßt dieses Signal und wird die Umsetzung im Blick behalten.
Erfreuliche Nachrichten gab es von der Schule an der Sieg: Im kommenden Schuljahr werden drei neue Eingangsklassen mit insgesamt 68 Schüler*innen starten – ein deutlicher Zuwachs, der zeigt, dass die Schule gut angenommen wird. Im Zuge dieser Entwicklung wurde auch erstmals über eine mögliche Weiterentwicklung zur Gesamtschule nachgedacht. Ein spannender Impuls, den wir konstruktiv begleiten werden.
Die SPD Eitorf setzt sich seit langem für gute und zeitgemäße Lernbedingungen an unseren Schulen ein. Der Termin an der Brückenstraße hat deutlich gemacht, dass es in vielen Bereichen nicht mehr um „Optimierung“, sondern um echte Lösungen geht. Umso wichtiger ist es, dass wir gemeinsam mit Verwaltung, Schulleitungen und Eltern an einem Strang ziehen – für moderne Schulstandorte, die den Anforderungen der Zukunft gerecht werden.