Schule in Eitorf

Der SPD-Ortsverein Eitorf lädt im Rahmen einer offenen Mitgliederversammlung alle Eltern und alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zu einer Diskussions- und Informationsveranstaltung unter dem Titel ?Schule in Eitorf? ein. In dieser Veranstaltung haben interessierte Bürger die Möglichkeit sich über die grund¬legenden Merkmale der Gesamtschule und der Gemeinschaftsschule zu informieren. Vertreter des Kreises und des Rates der Gemeinden Eitorf und Windeck und verschiedene Schulleiter haben zugesagt mit uns zu diskutieren. Gäste sind herzlich willkommen sich an der Diskussion zu beteiligen.

Unter der gemeinsamen, fach- und sachkundigen Leitung von Ratsmitglied Sara Zorlu (innerhalb der SPD-Ratsfraktion für die Themen Schule und Bildung zuständig) und dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins, Bernd Zielinski, soll am 19. Januar 2011 über die Themen Gemeinschaftsschule, Gesamtschule, die Eitorfer Schullandschaft und die sich für die Zukunft bietenden Möglichkeiten informiert und diskutiert werden (Beginn 19 Uhr im Hotel Schützenhof). Die Diskussion bereichern sollen dabei Dietmar Tendler, der über die Schullandschaft im Rhein-Sieg-Kreis referieren und Dieter Vollmer, der als Mitglied des Rates der Gemeinde Windeck über den Stand der Planungen in der Nachbargemeinde berichten wird. Darüber hinaus wurden sowohl die Leiter der Eitorfer Schulen sowie der Eltervertretungen eingeladen.

Ziel der Veranstaltung ist es, die unterschiedlichen pädagogischen und organisatorischen Konzepte der Gesamt- und der Gemeinschaftsschule zu klären und darüber hinaus ein Bild über den Verbreitungsgrad bzw. den Stand der Vorbereitungen zu geben. Die Informationen sollen insbesondere den Eltern, denen in Kürze eine weitere Elternbefragung ins Haus steht, dringend benötigte Informationen über die unterschiedlichen Schulformen geben und umgekehrt die Verwaltung und die Politik über die von den Eltern gewünschten Schritte informieren. Am Ende der politischen Entscheidungskette soll nach Auffassung der SPD in jedem Fall ein dem überwiegenden Elternwillen entsprechendes Schulangebot stehen, das die Zukunftsfähigkeit Eitorfs als wichtigem Schulstandort sicherstellt.

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Unerwartete Kehrtwende bei der Gesamtschulfrage

Die Jusos im Rhein-Sieg-Kreis begrüßen die Kehrtwende des Kölner Regierungspräsidenten Lindlar, der den Rhein-Sieg-Kreis durch eine Verfügung dazu aufforderte, eine neue Kreisgesamtschule zum 1.8.2011 einzurichten und sind erfreut zu sehen, dass eine jahrelang vergeblich vorgetragene Juso-Forderung nun überraschend umgesetzt wird.
Überraschend deswegen, weil alle Bemühungen, Initiativen und Forderungen bezüglich einer Gesamtschule zuvor systematisch bekämpft wurden. Oftmals sind Bemühungen in diese Richtungen an vorgeschobenen Formalitäten gescheitert, obwohl der Bedarf und der Elternwille eindeutig waren und nach wie vor bestehen. Dass ein Bedarf nun doch plötzlich auch offiziell unstreitig ist, verwundert und erfreut die Jusos zugleich.

Dennoch sehen die Jusos nicht die Möglichkeit, dass mit der Einrichtung einer neuen Kreisgesamtschule dem Elternwillen im gesamten Kreisgebiet endlich entsprochen werden kann. Der Bedarf liegt weit höher, als dass ihn eine neue Kreisgesamtschule allein decken könnte. Diesen Bedarf sehen die Jusos im Bereich der oberen Sieg, des Siebengebirges, des Ballungsraums Siegburg/Troisdorf und im Bereich der linksrheinischen Kommunen.

Die Jusos fordern, dass nun alle Beteiligten schnell zueinanderfinden, sodass an der neuen Kreisgesamtschule schon bald Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen können. Die neuen politischen Verhältnisse im Land werden diesen Prozess sicherlich beschleunigen, genauso wie die neue SPD-Regierungspräsidentin in Köln.

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